Auf dem verschneiten "ehemaligen" Trockenrasen wurde heute der 1.Spatenstich durchgrführt.

Nach den Beschlüssen vom 31.03.2010 und 15.11.2011 beauftragte der Kreistag des Kreises Steinburg die Verwaltung, zur Unterbringung von Katastrophenschutzmaterial aus den bisher angemieteten Halle in Kremperheide, aus der Gudewill-Kaserne, dem Lager v.Pein und dem Hungrigen Wolf den Neubau einer Halle auf dem Gelände der Technischen Kreisfeuerwehrzentrale vorzubereiten und die dafür notwendigen Schritte einzuleiten.

Der 1. Stellvertreter des Landrates, Dr. Heinz Seppmann, hatte kurzfristig eingeladen zum 1.Spatenstich.

Kreispräsident Fiede Tiemann begrüßte führende Kreistagsabgeordnete auf dem verschneiten Baugelände. Für den Fototermin waren auch der DRK Vorsitzende Rolf Schamerowski und der Kreisbrandmeister Frank Raether erschienen.
Fiede Tiemann berichtet in seinen kurzen Begrüßung:
In der neuen Katastrophenschutzhalle werden Einheiten des Brand- und Katastrophenschutzes der Feuerwehr, des Deutsches Rotes Kreuzes, der Johanniter Unfallhilfe, die Ausstattungen des Hauptverwaltungsbeamten und des Veterinäramtes (hier: Desinfektionsschleusen für die Tierseuchenbekämpfung) untergebracht. Den untergebrachten Einheiten gehören insgesamt ca. 40 weibliche und 140 männliche Mitglieder an. Allein der Löschzug-Gefahrgut stellt davon 85 Personen.

In der Halle werden vornehmlich Stellplätze für ca. 35 Einsatzfahrzeuge, einschließlich Kräder, Anhänger und Feldkochherde entstehen. Zusätzlich ist es geplant entsprechende Materiallager für die Einheiten, Schulungsräume, ein kleines Büro, sanitäre Einrichtungen sowie eine Dekontaminations- und Desinfektionshalle zu bauen. Die insgesamte Nutzfläche beträgt 3.166 m² und der umbauter Raum wird ein Volumen von 21.111 m³ haben.

Was vor fast 25 Jahren noch nicht möglich war, wurde wahr - Vor Beginn der Baumaßnahme wurde ein Teil des Trockenrasens umgesiedelt!

In den nächsten Monaten entsteht für eben über 5 Millionen Euro ein "Konzentrierter Standort für den Katastrophenschutz" auf dem Gelände der Kreisfeuerwehrzentrale.

Fotos: Stefan Warias