Am Freitag sind 15 Mitglieder des Löschzug-Gefahrgut zum alljährlichen Ausbildungswochenende in das Haus Steinburg nach St. Peter-Ording aufgebrochen.
Ein abwechslungsreiches Programm zur Ausbildung aber auch die Kameradschaftspflege stand auf dem diesjährigen Programm.
Nachdem sich die Teilnehmer am Freitag gegen 17 Uhr am Standort Nordoe getroffen hatten ging es mit leichter Verspätung mit dem KdoW, ELW und dem GW-L in Richtung St. Peter. Die Schenefelder Kameraden stießen wie immer auf dem Parkplatz an der Autobahn dazu. Am Abend rückte der ABC-Erkundungskraftwagen mit den letzten Teilnehmern nach.
Nach dem alle Fahrzeuge das Haus Steinburg erreicht hatten, wurden die Zimmerbezogen und das gemeinsame Abendessen vorbereitet. Am Abend rückte der ABC-Erkundungskraftwagen mit den letzten Teilnehmern nach.
Nach einer kurzen Einweisung in die Hausordnung durch Timo Plath, Leiter LZ-G, wurde der Abend in gemütlicher Runde mit Spielen und dem traditionellen Spaziergang zum Leuchtturm beendet.
Nach dem Frühstück am Samstagmorgen wurde das Programm für den Tag durch Frederick Paulsen, Zugführer Nord Ost, vorgestellt.
Planübungen, Erkundungsübungen, arbeiten im ELW sowie auch Messübungen standen auf dem Programm.
"TH G X Y - Verletzte Person nach Unfall mit gefährlichen Stoffen, 2 Personen vermisst, Hohenlockstedt, Hungriger Wolf 100" - das war die Alarmierung für einen Einsatz am Morgen.
Zwei ausgebildete Gruppenführer und jeweils drei bzw. vier Kameraden bildeten eine Gruppe und mussten verschiedene Aufgaben zu den Maßnahmen vor dem Ausrücken und den Maßnahmen während des Ausrückens erarbeiten. Hierbei spielte es keine Rolle ob diese Führungskräfte gewählte Funktionen im LZ-G haben oder nicht, das Arbeiten mit dem Einsatzordner und den Checkliste war der Schwerpunkt in diesem Teil der Übung.
Die Erkundung der Lage durch die Gruppen sowie die Erstmaßnahmen und weitere Maßnahmen waren die Aufgaben der zweiten Planübung am Vormittag.
Kleine Ergänzungen und Korrekturen hatte den Ausbilder Frederick Paulsen, Marco Kirstein und Björn Lüdtke an den Ergebnissen und Maßnahmen der Gruppen, aber im Großen und Ganzen sind die Aufgaben sehr zufriedenstellend erfüllt worden und mit dem vorhandenen Material ist gut gearbeitet worden.
Bevor es zum Mittag ging wurden die Änderungen im Messkonzept, erste Ideen für ein Set "Dekon-Verletzte" ( 2 Personen ) sowie neue Taschenkarten als Arbeitshilfen durch Marco und Frederick vorgestellt.
Nach einer Stärkung ging es mit praktischer Ausbildung auf dem inzwischen eingeschneiten Gelände weiter.
Erkundungsübungen unter CSA und Arbeiten im ELW war die erste Übung des Nachmittags.
Neu gemischt hatte eine Gruppe der beiden Gruppen die Aufgabe eine Lage unter CSA zu erkunden und die zweite Gruppe diese Ergebnisse im ELW darzustellen, Stoffe mit Hilfe der Datenbanken zu recherchieren und die Meldungen zu Dokumentieren.
Eine grobe Einweisung in das ELW erhielten die Kameraden durch Frederick Paulsen, da es für alle Kameraden ein neuer Aufgabenbereich war. Björn Lüdtke bereitete die andere Gruppe als Ausbilder auf die Erkundung unter CSA vor. Unter CSA wurden Fotos und Videosequenzen für die Lagebeurteilung im ELW gemacht.
So gut wie komplett eigenständig wurden die gestellten Aufgaben durch die beiden Gruppen gelöst stellten die Ausbilder nach dem Block fest. Die Kameraden haben die Schwierigkeiten bei der Erkundung und die Übermittlung der Lage an den ELW gut gemeistert und auch die Arbeit auf dem ELW durch die Kameraden hat sehr gut funktioniert.
Eine Mess- und Probennahmeübung mit Dokumentation der Messergebnisse und der Übermittlung an das ELW galt es nächstes am Nachmittag zu bewältigen. Auch diese Übung hat reibungslos mit den vorhandenen Unterlagen geklappt. Auch von fehlenden Protokollen oder Vorlagen ließ sich niemand aus der Ruhe bringen. Diese wurden kurzer Hand durch die Teilnehmer kopiert und konnten dann schnell verarbeitet werden.
Der Besuch der Dünen-Therme sowie ein gemütliches Abendprogramm rundete das Programm am Abend ab, bevor es am Sonntagmorgen nach einer Abschlussrunde wieder zurück in den Kreis Steinburg ging.
"Alle waren beschäftigt, keiner hat sich gelangweilt, für jeden war etwas neues und herausforderndes dabei" stellen die Teilnehmer und auch die Ausbilder zum Ende der Veranstaltung fest. Auch im nächsten Jahr wollen alle gerne wieder dabei sein.
Bilder: Björn Lüdtke / Frederick Paulsen
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