Technische Hilfe mit Menschenleben in Gefahr lautete das Stichwort, mit dem die Ortswehr Lockstedter Lager heute gegen 4 Uhr zu einem Einsatz in Hohenlockstedt alarmiert wurde.

Bereits kurz nach der Alarmierung waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Die Lage bestätigte das Alarmierungsstichwort. Ein Pkw war von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug, in dem sich zwei Personen befanden, hatte sich zwischen Bäumen am Straßenrand verkeilt.

Für beide Personen kam jede Hilfe zu spät, so dass die eingesetzten Kräfte der RKiSH bereits nach kurzer Zeit abrücken konnten.

Die am Unfallort verbliebenen Feuerwehrleute hatten nach der Unfallaufnahme durch die Polizei und einem von dieser hinzugezogenen Sachverständigen der DEKRA die traurige und schwere Aufgabe, die verunfallten Personen zu bergen. Um die eine Person zu bergen, musste zunächst ein Baum gefällt werden, der dann unter Zuhilfenahme von Drahtseil und TLF zur Seite gezogen wurde. Zur Bergung der zweiten Person musste anschließend noch das Dach des Autos mit hydraulischem Rettungsgerät abgetrennt werden.

Der Einsatz vor Ort wurde um 06.45 Uhr beendet.

Im Einsatz waren insgesamt ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), zwei Rettungswagen (RTW), der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, ein Funkstreifenwagen der Polizei sowie die Freiwillige Feuerwehr Lockstedter Lager mit ca. 21 Einsatzkräften. Vor Ort waren ferner der Amtswehrführer und sein Stellvertreter als auch ein Sachverständiger der DEKRA.

Zur Unfallursache konnten zunächst keine Angaben gemacht werden. Die Polizei nahm noch vor Ort ihre Ermittlungen auf.


Eingesetzte Kräfte:
FF Lockstedter Lager (LF 16/12, TLF 16/25, ELW)
Rettungsdienst (2 RTW, 1 NEF, Org.-Leiter RKiSH)
Polizei (1 Funkstreifenwagen)
DEKRA
Amtswehrführung

Fotos + Text: Daniel Schultz / Doku-Team Ost Kreisfeuerwehrverband Steinburg