Nachdem der erste Schock verarbeitet ist und die Geschehnisse im Ortsverband zumindest ansatzweise verdaut sind, berichtet hier der OV über den aktuellen Stand:
Was war geschehen?
Am Mittwoch, den 09.Februar 2011 wurde die Feuerwehr Itzehoe zu einer Rauchentwicklung in unseren Ortsverband alarmiert. Zeitgleich wurden mehrere Führungskräfte des Ortsverbandes und Mitarbeiter der Geschäftsstelle über den Alarm informiert. Kurz nach der Alarmierung waren die Kameraden der Feuerwehr Itzehoe und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle am Ortsverband, um die genaue Herkunft der Rauchentwicklung zu erkunden. Schnell stand fest, dass ein Feuer in den Fahrzeuggaragen des technischen Zuges ausgebrochen war. Es stellte sich heraus, dass hinter dem GKW I im Bereich einer dort vorhandenen Werkbank ein Feuer ausgebrochen war.
Der Brand war zwar durch den Einsatz der Itzehoer Feuerwehrkameraden schnell gelöscht, jedoch erzeugte die enorme Hitze-und Rußentwicklung an dem Gebäude und an den in der Garage befindlichen Fahrzeugen erhebliche Schäden. Betroffen waren der fast neue GKW I, der GKW II, das 30kVa auf Anhänger und das Führungsfahrzeug des Zugtrupps. Alle Fahrzeuge sind mit einer kompletten Rußschicht überzogen. Die heißen Brandgase sind zudem in die Innenräume der Fahrzeuge eingedrungen. Zusätzlich wurde der GKW I im Heckbereich stark in Mitleidenschaft gezogen.
Im Zuge der Löscharbeiten musste der GKW I aus der Garage gefahren werden.
Anschließend wurde der Bereich mit einer Wärmebildkamera auf mögliche Brandnester kontrolliert.
Am 10.02.2011 musste die Feuerwehr Itzehoe erneut anrücken, da in der Zwischendecke des Daches versteckte Brandnester zurückgeblieben waren und eine nachträgliche Rauchentwicklung mit sich zogen. Nach dem Öffnen der Dachhaut und dem Ablöschen der Brandnester war das Feuer endgültig gelöscht.
Wie geht es weiter?
Bereits am 10.Februar 2011 wurde der Schaden am Gebäude einer ersten Untersuchung durch Fachleute unterzogen. Es muss nun eine genaue Schadensermittlung durchgeführt und die Sanierung des Gebäudes geplant werden.
Die beschädigten Fahrzeuge wurden bereits zu einer Fachwerkstatt gebracht, um dort ebenfalls durch Fachleute geprüft und einer Begutachtung unterzogen werden. Erst nach Feststellung des genauen Schadenumfangs kann über die weitere Zukunft der Fahrzeuge entschieden werden.
Am Abend des 10.Februar 2011 trafen sich alle Führungskräfte, um die nächsten Schritte des Ortsverbandes zu planen. Ebenfalls waren der Kreiswehrführer Frank Raether und der Landesbeauftrage des THW-Länderverbandes Dierk Hansen vor Ort.
Das derzeitige Hauptaugenmerk liegt nun darin, die Gerätschaften der beiden Gerätekraftwagen zu sichten, zu säubern und nach einer genauen Prüfung dem Dienstbetrieb wieder zuzuführen.
Für diese Aufgaben hat Frank Raether die volle Unterstützung des Kreisfeuerwehrverbandes und des Löschzuges Gefahrgut zugesichert. Auch Dierk Hansen und diverse THW-Ortsverbände und Feuerwehren aus der Umgebung haben ihre Hilfe und Unterstützung angeboten.
Der OV Itzehoe ist sehr froh und dankbar in diesen Zeiten diese uneingeschränkte Kameradschaft zu erfahren.
Der Dienstbetrieb wird auch in der kommenden Zeit fortgeführt.
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