Nahezu alle Mitglieder des Steinburger Führungsstabes hatten sich im Rahmen einer quartalsmäßigen Fortbildung angemeldet, um in der Kreisfeuerwehrzentrale die TEL kennen zu lernen.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Kreiswehrführer und S3 (Einsatz) der TEL, Frank Raether, teile sich die Mannschaft des Steinburger Katastrophenabwehrstabes in zwei Gruppen auf.

Der S5 (Presse-und Öffentlichkeitsarbeit), Martin Richter, präsentierte eindrucksvoll die Möglichkeiten einer mobilen Pressestelle vor Ort an einer Einsatzstelle. Mit dem großen Hinweisschild sollen die Medienvertreter am Einsatzort auf die Pressestelle aufmerksam gemacht werden. In einem Mannschaftswagen oder einem Zelt können dann ggf. erste Pressegespräche geführt werden. Der Stabsbereich 5 versorgt alle Medien während einer Lage völlig einheitlich und darüber hinaus zeitgleich. Dazu bedient man sich seit Jahren des ots - Originaltextservice - einer Tochterfirma der dpa. Über das Internet und Satellit werden die Nachrichten durch dpa gestreut.

Börje Wolfskämpf, Zugführer der Mannschaft IuK (Information und Kommunikation), zeigte in der Zwischenzeit den übrigen Teilnehmern die Möglichkeiten des Einsatzleitwagens II und seiner Ausstattung. Über Funk, Telefon, Seefunk, Fax und Internet ist die Einsatzmannschaft am Einsatzort erreichbar. Moderne Einsatz- und Lagekartensoftware ermöglichen ein schnelles und durchgängiges dokumentieren der Arbeit.

Im zweiten Teil des Ausbildungsabends zeigten Thomas Gerth, Kai Schumacher und Hauke Steenbock die Einsatzmöglichkeiten der Software. Nachrichtenvordrucke und Auftragsverwaltung erfolgen ausschließlich über ein EDV Programm.

Der S2 (Lage), Michael Strutz, führte im großen Schulungsraum der Kreisfeuerwehrzentrale, der bei Sonderlage zum gr. Lagezimmer umgebaut wird, die Darstellung der Einsatzlage über einen Beamer an der großen Leinwand. Taktische Zeichen werden hier mit der Maus auf den entsprechenden Karten platziert. Eintragungen werden gemacht und das Lagebild immer den aktuellen Geschehen angepasst.

Abschließend dankte Dr. Treinies den Kameraden der Feuerwehr für den informativen Abend. Für den Einen und Anderen wurde erst hier deutlich, dass alle Einsatzkräfte der Techischen Einsatzleitung Mitglieder der Feuerwehr sind und ihren Auftrag ausschließlich ehrenamtlich versehen.

Bilder: MeÖff Team