Ausganglage: In der Nacht zu Freitag ist auf der Nordsee vor der Halbinsel Eiderstedt ein mit Schweröl beladener Tanker mit einem Containerschiff kollidiert.
Ingesamt 28 Einsatzkräfte der Steinburger Feuerwehren beteiligten sich von Freitag bis Sonntag am diesjährigen Aus- und Fortbildungswochenende der Technischen Einsatzleitung im Haus Steinburg in St.Peter- Böhl.
Am Freitag referierte Gemeindewehrführer Norbert Bies über zwei große Brandeinsätze und einen jüngsten Spezialeinsatz bei einer Großveranstaltung der St.Peter-Ordinger Feuerwehr. Gespannt verfolgten die Kameraden die Ausführen. Der Wehrführer, der zugleich Amtswehrführer ist, beschrieb dabei auch die besondere Lage der Feuerwehren auf der Halbinsel Eiderstedt. Zum krönenden Abschluss des Besuchs in der Feuerwehrwach SPO konnten die Kameraden ein besonderes und immer noch sehr einzigartiges Einsatzgerät kennen lernen. Die FF SPO verfügt über ein Luftkissenboot für Rettungseinsätze am Strand und auf dem flachen Wasser, was in der großen Fahrzeughalle bestaunt werden konnte.
Am Samstagvormittag begann dann die mehrstündige Einsatzübung der TEL. Arne Trademann, Hauke Steenbock und Holger Schüttau hatten das Szenario bereits Wochen vorher vorbereitet.
Zum ersten Mal kam dabei die technisch erweiterte und in vielen ehrenamtlichen Stunden ausgebaute neue EDV-Technik des ELW II zum Einsatz. So war es zu Beispiel möglich, an gleich vier EDV Arbeitsplätzen zu arbeiten. Auch die neue USV wurde getestet. Sven Carstens und Malte Grap erstellten eine digitale Lagekarte, während Dennis Runge und Frederick Bentzin zeitgleich an den beiden Funkarbeitsplätzen alle Meldungen direkt in der EDV erfassten. Die Aufgaben des Zugführers IuK übernahm bei dieser Übung Gruppenführer Henning Stahmer.
Kreiswehrführer Frank Raether und Stellvertreter Bernd Pusch freuten sich über den besonderen Ehrgeiz mit dem alle Beteiligten Mitglieder der Technischen Einsatzleitung ihr Aufgaben bewältigten.
Das Wochenende wurde von der Kreiswehrführung aber auch genutzt um mit den vier im Katastrophenschutz verfügbaren Einheiten FwBer, FFD, LZ-G und TEL in einer Führungskräfterunde die aktuelle Situation der Einheiten zu erörtern. Über Mannschaft und Gerät, wurde dabei genauso gesprochen, wie die bevorstehenden Folgen aus der Reduzierung der Wehrpflichtzeiten. Kreiswehrführer Raether unterrichtete die Führungskräfte auch über den Fortschritt bei der Planung des neuen Katastrophenschutzzentrum an der Kreisfeuerwehrzentrale in Nordoe.
Fazit: Ein gelungenes Wochenende - 48 Stunden Aus- u. Fortbildung bewährt, Kompetenz bewiesen, Technik gefordert und dabei Kameradschaft gepflegt!
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