Gegen 16:00 Uhr wurde von einem Mitarbeiter der Maschinenbaufirma das Feuer in der Galvanik der Leitstelle West gemeldet. Gemäß der Ausrückeordnung wurden die Wehren Schenefeld-Siezbüttel und Pöschendorf-Hadenfeld-Kaisborstel zum Einsatz alarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte eine Entlüftungsanlage über einem
Chromsäurebad. Daher wurde durch die Einsatzleitung entschieden, dass der
Löschangriff mit CO2 durchgeführt wird.

Zwei Trupps mit Atemschutzgeräten gingen mit mehreren CO2 Löschern zur Brandbekämpfung vor. Eine weitereGruppe der FF Schenefeld-Siezbüttel baute gleichzeitig eine Wasserversorgung zur Sicherstellung des weiteren Brandschutzes auf.
Die Kameraden der Pöschendorfer Wehr stellten einen weiteren Atemschutztrupp sowie einen Sicherungstrupp. Der massive Einsatz von CO2-Löschern zeigte rasch Wirkung und es konnte anschließend mittels eines Drucklüfters die Halle rauchfrei
gemacht werden. Ferner setzten die Trupps eine Wärmebildkamera sowie ein
Fernthermometer zur Feststellung von evtl. Glutnestern ein. Während des
Einsatzes war aufgrund der Rauchentwicklung die Zufahrt zum Gewerbegebiet
durch die Polizei abgesperrt worden.

Der Fachberater Chemie des Löschtzg-Gefahrgut wurde zur Unterstützung hinzualarmiert.
Insgesamt waren 50 Kameraden am Einsatz beteiligt. Um 17:30 Uhr konnten alle
Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.



Eingesetzte Kräfte

FF Schenefeld-Siezbüttel
- TLF 16/25
- LF 10/6
- RW 1
- GW-Mess
- MTW

FF Pöschendorf-Hadenfeld-Kaisborstel
- TSF-W

Löschzug-Gefahrgut
- Fachberater Chemie

Polizei

RTW


Bericht: Doku-Team Nord
Bilder: S. Warias