Um 14:40 Uhr heute Nachmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Aebtissinwisch-Ecklak zu einem Dachstuhlbrand alarmiert. Die Rauchsäule war bereits zu diesem Zeitpunkt bis weit über die Wilstermarsch hinaus sichtbar.

Als die ersten Fahrzeuge kurze Zeit später die Einsatzstelle in der Hauptstraße in Ecklak erreichten, stand das betroffene Gebäude bereits im Vollbrand. Ein Bewohner des Hauses konnte sich zuvor selbst aus dem Haus retten. Tiere waren nicht in Gefahr, da diese aufgrund der Jahreszeit bereits auf die Weiden getrieben worden waren. Lediglich ein Hund musste durch ein Fenster befreit werden.
Durch die Unterstützung der benachbarten Feuerwehren aus Landscheide, Neuendorf-Sachsenbande und Nortorf konnte die Feuerwehr Aebtissinwisch-Ecklak mit ihrem Wehrführer, Eggert Mohr, einen umfassenden Löschangriff starten. Dieser wurde erheblich durch die vorhandene Dachkonstruktion erschwert, da sich unter dem Dach aus Faserzementplatten noch eine alte Dachhaut aus Bitumen befand. Diese konnte vom Löschwasser kaum erreicht werden.
Da ein Innenangriff aufgrund des fortentwickelten Brandes und der akuten Einsturzgefahr nicht in Frage kam, konzentrierte man sich auf die Bekämpfung des Brandes von außen. Dieser wurde durch den Wasserwerfer der Feuerwehr Nortorf unterstützt. Um auch die schlecht erreichbaren Brandherde ablöschen zu können, wurden Teile des Gebäudes mit einem Bagger eingerissen. Diese Maßnahme wurde in enger Abstimmung mit der Kriminalpolizei geplant und durchgeführt, um die Brandursachenermittlung nicht unnötig zu erschweren.
Um 19:20 Uhr konnte der Einsatz vorerst beendet werden. Allerdings werden einige Schlauchleitungen für das nachträgliche Ablöschen weiterer Glutnester liegen gelassen.

Eingesetzte Kräfte
Feuerwehr Äbtissinwisch-Ecklak
LF 8
Feuerwehr Landscheide
TLF 8/18
Feuerwehr Neuendorf-Sachsenbande
LF 8/6
Feuerwehr Nortorf
LF 8/6
Amtswehrführer Wilstermarsch
Bereitschaftsdienst der Kreisfeuerwehrzentrale
Polizei
Rettungsdienst

Text u. Bild: D.Oesau Doku-Team West