Zum elften Mal lud Kreiswehrführer Frank Raether zum Neujahrsempfang in die Kreisfeuerwehrzentrale Nordoe ein.
In seiner Ansprache begrüßte Frank Raether zunächst die anwesenden Gäste und richtete seinen Dank an den Förderverein des Kreisfeuerwehrverbandes, dessen Mitglieder immer wieder Maßnahmen der Katastrophenschutzeinheiten, der Feuerwehren, der Jugendabteilungen, der Seniorenkameradschaft und des Kreisfeuerwehrverbandes finanziell fördern.
Anschließend gab er einen Überblick zu den gesteckten Zielen und Erwartungen für 2010. So stellte er fest, wie schnell die Zeit vergehe, dem Kreisfeuerwehrverband lägen bereits 38 Einladungen zu Jahreshauptversammlungen der Freiwilligen Feuerwehren des Kreises vor, zehn davon seien bereits abgehalten worden. Des Weiteren stellte er fest, dass es heutzutage immer schwieriger werde, selbst gesteckte Ziele, gesetzliche Forderungen oder Erwartungen anderer zu 100% zu erreichen. Deshalb liege ihm am Herzen, dass vor der Ausübung von Kritik jeder für sich selbst einmal prüfen sollte, wo er selbst stehe und somit mit der Äußerung von Kritik, die oftmals unnötig große Wellen schlage, vorsichtiger werde. Frank Raether betonte, dass auch das Verschieben von Problemen sowie das Ausüben von Druck gegenüber anderen nicht helfe, Ziele, Forderungen oder Erwartungen zu erfüllen. Er wünscht sich für 2010, dass jeder seine Aufgaben mit viel Kameradschaft und guter Qualität angehe.
Dann berichtete er von zwei aktuellen Themen des Kreisfeuerwehrverbandes. Zum Einen die Überarbeitung und dem damit eventuell verbundenen Neuabschluss des Öffentlich-Rechtlichen Vertrages zwischen dem Kreisfeuerwehrverband und Kreis Steinburg speziell mit Blick auf das Ziel der Politik und der Verwaltung, die Aufgaben beim Verband wirtschaftlicher und ohne großen Verwaltungsaufwand zu erfüllen und das bei Übertragung des gesamten Personalaufwandes. Der zweite wichtige Punkt war die Thematik "Geräteprüfungen". Hier soll am eingeschlagenen Weg des Verbandes festgehalten werden, die Prüfungen nach wie vor mit hoher Qualität durchzuführen und das Verständnis der EDV durch die Nutzer, speziell die Kennzeichnung von funktionstüchtig ja/nein, zu verbessern. Nach erfolgter Anpassung der Software wird klarer werden, dass es sich hierbei um weitere HFUK / Herstellerforderungen im Feuerwehreinsatz handelt und die Entscheidungsverantwortung letztendlich beim Träger der Feuerwehr, also dem Bürgermeister der entsprechenden Gemeinde, liegt. Der Verband verteilte hierzu ein Schreiben der Aufsichtsbehörde. Das Schreiben befindet sich ebenfalls im Bereich "Amtliche Bekanntmachungen" auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes.
Als besonderes Highlight der Veranstaltung boten "De Fähr Lüd von Kronsnest" ein sehr gutes Programm. Durch witzige Erzählungen und auf die Veranstaltung abgestimmte Lieder kamen die Anwesenden mehrfach zum Lachen. Frank Raether bedankte sich herzlichst für die Darbietung des Duos unter Leitung von Herbert Frauen, ehemaliger Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Gehlensiel, mit den Worten "Das war einmalig und wird in die Geschichte eingehen!".
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