Heute fand die zweite Wehrführerdienstversammlung des Amtes Kellinghusen in Hohenlockstedt statt.

Es waren alle 20 Orts- und Gemeindewehren vertreten.
Nach den obligatorischen Grußworten erläuterte der Fachwart Feuerwehrseelsorge BM Lothar Volkelt die Unterschiede zwischen Notfallseelsorge und der psychosozialen Unterstützung (PSU) - das erste für Betroffene, Opfer und Angehörige von Schadensereignisse, das zweite für Einsatzkräfte, die durch den Einsatz belastet wurden.
Lothar Volkelt berichtete, dass eine Belastung von Einsatzkräften inzwischen von den Feuerwehrunfallkassen als Arbeitsunfall anerkannt wird und entstehende Kosten übernommen werden. Voraussetzung ist allerdings eine Dokumentation der Belastung durch einen zertifizierten Fachwart. Außerdem wird eine sinnvolle Prävention im Sinne von intensiver Vorbereitung auf belastende Situationen gefördert.
Anschließend wurde abgefragt, in wie weit die einzelnen Wehren sich mit dem Thema "Feuerwehrbedarfsplanung" und der Umstellung der Alarm- und Ausrückeordnungen befasst haben.

Nach einer Information über die auf Grund des geänderten Brandschutzgesetzes notwendigen Änderungen der Satzungen erfolgten dann Beförderungen und Ehrungen: der Kamerad Uwe Gloy wurde in seiner Funktion als Wehrführer der FF Rosdorf zum Hauptlöschmeister befördert. Anschließend wurde der vollkommen überraschte Wehrführer der FF Hennstedt, Hans-Heinrich Schlüter, mit dem schleswig-holsteinischen Feuerwehrehrenkreuz in Silber ausgezeichnet.

Unter dem Punkt Sonstiges wurde vom Leiter des Ordnungsamtes Jürgen Rebien angeregt, Anfang Dezember für alle Feuerwehrmitglieder des Amtes einen Ausflug zum Weihnachtszirkus in Kellinghusen zu organisieren.