Bei Eintreffen der Rettungskräfte versuchte der Besitzer das Feuer mit Hilfe eines Gartenschlauches zu löschen. Innerhalb weniger Minuten stand das Gebäude jedoch im Vollbrand.
Der Besitzer musste aufgrund des Verdachts einer Rauchgasvergiftung zur näheren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden.
Nach erster Erkundung der Freiwilligen Feuerwehr Borsfleth zeigte sich, dass die sich im hinteren Teil des Stalles befindlichen Tiere nicht mehr zu retten waren. Es gelang den Einsatzkräften aber aus dem vorderen Teil einige Tiere ins Freie zu treiben. Nach der tierärztlichen Untersuchung mussten leider vier Jungtiere aufgrund einer Rauchgasvergiftung eingeschläfert werden.
Zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehren Blomesche Wildnis, Krempdorf, Krempe, Glückstadt und Itzehoe wurde die Wasserversorgung von den auf beiden Seiten des Gebäudes befindlichen Wettern aus aufgebaut. Mehrere Trupps begannen mit einem kombinierten Innen- und Außenangriff, zeitweise mit bis zu drei Rohren im Innenangriff. Der massive Wassereinsatz zeigte seine Wirkung und das reetgedeckte Wohnhaus konnte gerettet werden.
Mit Hilfe eines Radladers konnten einige Maschinen aus der durch das Feuer einsturzgefährdeten Halle transportiert werden. Außerdem wurden die einsturzgefährdeten Gebäudeteile des Stalles umgekippt.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den Nachmittag.
Eingesetzte Kräfte
FF Borsfleth
FF Blomesche Wildnis
FF Krempdorf
FF Krempe
FF Itzehoe
FF Glückstadt
Rettungsdienst
Polizei
Text: T. Schwering Doku-Team Süd
Bilder: S.Besel Doku-Team Süd
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