Die Freikarten für das Mittelalterlich Phantasie Spectaculum, das am Pfingstwochenende in Hohenwestedt stattfand, gingen in diesem Jahr an die Jugendfeuerwehr Rethwisch.
Wir alle sind der Meinung, dass dieses Festival eines der geilsten ist, die wir je zu Gesicht bekommen haben. Die ersten aufregenden Ereignisse zeigten sich schon am Eingang. Von Berserkern über Elfen und Punks bis hin zu Samurai war dort soweit alles vertreten. Zusammen mit Holger Bauer vom Landesfeuerwehrverband warteten wir auf den Marktvogt Eduard von Sonnenberg, der uns zu diesem Spectaculum eingeladen hat. Endlich auf dem Festivalgelände ging dann auch gleich die Suche nach einem geeigneten Platz für das Fotoshooting los. Nach dem wir mehrere Möglichkeiten ausprobiert hatten, haben wir ihn gefunden, in Front einer Kämpfergruppe. Natürlich ließen wir uns mit Banner und Schwertern ablichten. Von nun an ging es erst richtig los. Wir gingen noch mal gemeinsam zum Eingang um überschüssigen Ballast auf unser Fahrzeug zu verlasten. Danach teilten wir uns in kleinere Gruppen um den Platz unsicher zu machen. Die erste Gruppe zog natürlich sofort los um noch einige der Bands zu sehen, die auf der Bühne auftraten. Darunter Saltatio Mortis, Rapalje und noch viele andere. Als kleine Erholung von dem ganzen Gedränge gönnten wir uns dann was von den hiesigen Leckereien. Mit neuer Energie ging es nun aber los endlich die Stände zu durchstöbern. Man konnte so ziemlich alles finden, was die Herzen höher schlagen ließ. Die Männer waren natürlich ganz angetan von den kunstvollen Rüstungen und Schwertern, während die Mädels sich mehr dem Schmuck widmeten. Nebenbei konnte man auch einige interessante Dinge entdecken, wie z.B. Schmiede bei ihrer Arbeit oder die Rittergruppe "Fictum", die ihre Schaukämpfe zeigten. Auch kam der Spaß nicht zu kurz. Ob man nun mehr der Axtwerfer war oder Bogenschütze, alles konnte man dort ausprobieren. Wir wussten gar nicht, welchen Spaß man als Zuschauer beim Bruchenball Turnier haben kann. Das Bruchenball Turnier ist eine riesige Gaudi, bei der es darum geht einen bis zu 120 kg schweren Ball, eine mit Stroh oder Tannenzapfen gefüllte Kuhhaut von 90 bis 120 cm Durchmesser in den gegnerischen Torkreis zu befördern. Später am Nachmittag dann wollten wir alle nur noch Erholung von all dem was es zu sehen gab. So trafen wir uns am Ausgang, wechselten unsere Goldtaler wieder in die Währung der Neuzeit und fuhren Heim zu unserer Festung. Alles in allem ein aufregender, abwechslungsreicher und vor allem lohnender Tag.
Text und Fotos:
Jugendfeuerwehr Rethwisch
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