Der Feuerwehrausschuss behandelte auf seiner Wochenendtagung aktuelle und grundsätzliche Dinge für die Zukunft des Verbandes.
Ein Jahr war vergangen und die Mitglieder des Feuerwehrausschusses hielten schon fast traditionell ein Aus- und Fortbildungswochenende im Landesjugendfeuerwehrzentrum in Rendsburg ab.
Der Ausschuss setzt sich zusammen aus den Amtswehrführern, den Wehrführern der amtsfreien Gemeinden, den Leiter der Werkfeuerwehren und den Vorstandsmitgliedern des Kreisfeuerwehrverbandes.
Neben den Änderungen im Brandschutzgesetz, den neuen Verordnungen zur Dienstkleidervorschrift und zur Entschädigung von Ehrenamtlern, wurde auch der Haushalt des Kreisfeuerwehrverbandes für das Jahr 2009 beraten.
Das Technische Hilfswerk nutzte die Gelegenheit um in zwei Unterrichtseinheiten die Arbeit der Bundesanstalt einmal eindrucksvoll vorzustellen. Der Termin war zustande gekommen, nachdem im Frühjahr die THW-Fachberater des Geschäftsstellenbereiches Itzehoe in der Kreisfeuerwehrzentrale getagt hatten. Henning Groth vom Ortsverband Itzehoe gestaltete den ersten Nachmittag. Der Vortrag soll jetzt von der Kreisebene auf die Amts- und Gemeindeebene übertragen werden um weiter für die gute Zusammenarbeit zu werben.
Ein weiteres Thema war die gemeinsame Planung der Lehrgangsarbeit in der zukünftigen Grundausbildung auf Gemeinde-, Amts- und Kreisebene. Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des Fachwartes Ausbildung Sven Besel hatte die Ausbildungsarbeit in den Nachbarkreisen gesichtet und analysiert. Auch Gespräche mit den Lehrgangsleitungen und Kreisausbildern "Truppmann" und "Truppführer" wurden zuvor durchgeführt, um in Rendsburg die neuen Wege zu gestalten. Die Amtswehrführungen waren sich sicher, dass die Ausbildung auf der Amtsebene noch weiter ausgeweitet werden kann. Bereits seit gut vier Jahren wird ein Großteil der Grundausbildung neben der Gemeindeebene auch auf der Amtsebene organisiert. Die Ausweitung soll sich in den nächsten Jahren auf die Truppmannausbildung erweitern. So werden die Pflichtstunden nach den Feuerwehrdienstvorschriften nach wie vor voll eingehalten, jedoch lokal nach den Bedürfnissen der jeweiligen Strukturen angeboten. Damit die Ausbildung auf Amtsebene einheitlich erfolgen wird, wollen sich die Amtswehrführungen und Wehrführer der Städte hier in Kürze weiter mit der Thema auseinandersetzen.
Ausführlich wird die Arbeitsgruppe die weiteren Schritte auf der Herbstversammlung am 14. November in Wilster vorstellen.
Amtswehrführer Klaus Kühn sagte in der Abschlussrunde noch einmal mit voller Überzeugung, dass die Einrichtung des Feuerwehrausschuss vor nunmehr fast acht Jahren eine der besten Entscheidung gewesen sei. Alle hohen Funktionsträger gestalten auf diesem Wege die gesamten Schritte des Verbandes mit und werden gleichzeitig in alle wichtigen Fragen des Brandschutzes durch die Kreiswehrführung auf dem Laufenden gehalten.
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