Der Sattelzug, mit 27 Tonnen Diphenylmethan 4,4 -Diisocyanat beladen, befuhr die B206 zwischen Lohbarbek und Mühlenbarbek und gelang aus bisher ungeklärter Ursache auf den Grünstreifen und kippte in den Graben.

Als örtliche Feuerwehr wurde die Freiwillige Feuerwehr Lobarbek gegen 16:30 Uhr zu der Einsatzstelle alarmiert, zunächst um die Sicherung der Unfallstelle einzuleiten.
Die erste Erkundung zeigte, dass keine Gefahrstoffe austraten, trotzdem entschied sich der stellvertretende Wehrführer dazu, die Fachberatung des Löschzug Gefahrgut Steinburg in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam entschieden sich der stellvertretende Leiter LZ-G sowie der stellvertretende Wehrführer dazu den Löschzug Gefahrgut in Bereitstellung gehen zu lassen, da nicht sichergestellt werden konnte, dass kein Gefahrgut bei der Bergung austritt.
Als sich das Bergungsunternehmen mit zwei Kränen in Position gebracht hatte, wurde der Gefahrenbereich gesperrt und zwei Trupps mit leichten Chemikalienschutzanzügen des LZ-G sowie ein Trupp unter Atemschutz der Feuerwehr wurden an der Absperrgrenze bereitgehalten. Um im Notfall eine Dekontamination der Einsatzkräfte zu gewährleisten wurde neben dem LZ-G auch die Freiwilligen Feuerwehr Hohenlockstedt alarmiert, die mit einem Löschfahrzeug und dem entsprechend genügend Wasser anrückte.
Beim Heben des Sattelzuges war, auch wenn eine große Beule an dem Seecontainer zu erkennen war, keine Leckage oder Gefahrstoffaustritt festzustellen.
Die Bundestraße 206 war für den Zeitraum der Bergung komplett gesperrt, der Verkehr wurde umgeleitet.


FF Lohbarbek
1x TSF

FF Hohenlockstedt
1x LF 16/12

Löschzug Gefahrgut

1xLeiter LZ-G
1x Fachberater
1x GEG-Kellinghusen
1x GEG-Schenefeld
1x Zentrale Komponente