Das Auslösen der Rauchmelder war vermutlich der Grund dafür, daß es beim Brand eines kombinierten Wohn- und Wirtschaftsgebäudes am Abend des 30.12.07 zu keinem Personenschaden gekommen ist.

Das Ehepaar hatte schon Minuten vorher ein beständiges Knallen gehört, es aber als frühzeitig abgeschossene Feuerwerkskörper im Nachbarort abgetan.
Zum Zeitpunkt der Alarmierung der Feuerwehr um 21:45 Uhr war schon ein Großteil des Dachstuhls vom Feuer betroffen, die Bewohner konnten sich aber unverletzt ins Freie retten.

Bei Eintreffen der Wehren aus Hohenfelde, Westerhorn und Horst standen sowohl das Wohngebäude als auch ein angrenzender Stall, in dem Heu gelagert wurde, in Flammen.
Es gelang trotzdem das Übergreifen auf die Maschinenhalle und den Rinderstall zu verhindern, der Schaden wird von der Polizei auf 350.000 bis 500.000 Euro geschätzt.

Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da das Hydrantennetz beim abseits gelegenem Hof von der Kapazität nicht ausreichte und die nahe Weddern nicht genügend Wasser bot.
Daher wurde in Zusammenarbeit mit der FF Itzehoe eine 1,5 km lange Schlauchleitung von der Hauptstraße zur Einsatzstelle verlegt.

Gegen 01:00 Uhr wurde, nach Rücksprache mit der Kriminalpolizei, begonnen Teile des Gebäudes einzureissen, um die Brandnester effektiver bekämpfen zu können.

Insgesamt waren unter der Einsatzleitung von Thomas Tietjen, Wehrführer FF Hohenfelde, über 80 Einsatzkräfte vor Ort und es wurden ca. 20 Atemschutzgeräteträger eingesetzt.


Eingesetzte Kräfte

FF Hohenfelde
LF 8
TSF-W

FF Westerhorn
TLF 8/18
LF 8

FF Horst
MZF
LF 16/12
LF 8/6
TLF 8/18
GW-N

FF Itzehoe
KdoW
TLF 16/25-P
GW-L mit 2000m Schlauch

Amtswehrführer

Rettungsdienst
RTW

Polizei
FuStW
KriPo