Am heutigen Abend fand im Bürgerhaus in Brokstedt die diesjährige Herbstversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Steinburg statt.

Nach Eröffnung, Begrüßung der Gäste, Bürgermeister der Gemeinde Brokstedt und Amtsvorsteher Kellinghusen-Land Clemens Preine, Kreispräsident Fiede Tiemann und Feststellung der Beschlussfähigkeit berichtete Kreiswehrführer Raether über die Kreisreform, die in letzter Zeit immer wieder Thema in den Medien war. Jedoch stelle er fest, dass der jetzige Sachstand keine genauen Aussagen zulässt.
Bei der Feuerwehrschutzsteuer, so berichtet Frank Raether, seien erhebliche Mindereinnahmen zu erwarten, so dass in Zukunft vermutlich nur noch Großprojekte gefördert werden können.
Hauptaugenmerk der Versammlung lag auf der Einführung des neuen kommunalen Rechnungswesens, der Doppik.
Auf allen Ebenen, ob international, national und auch in unseren Kommunen werden derzeit Anstrengungen unternommen, um die Rechnungslegung der öffentlichen Verwaltungen durch ein neues Rechnungslegungs- und Steuerungssystem qualitativ zu verbessern. Die öffentliche Verwaltung in Deutschland ist nach wie vor durch das System der Kameralistik geprägt. Dieses richtet sich aber nur an den Zahlungsvorgängen aus. Die systembedingten Mängel der Kameralistik, nämlich die fehlende zwangsläufige Erfassung und Fortschreibung des Vermögens und der Schulden, die unzutreffende Abbildung des Ressourcenverbrauchs und die unzureichende Bereitstellung von Steuerungs- und Kontrollgrößen veranlassen den Verband eine Reform der Rechnungslegung anzustreben.
Die Einführung wurde durch die Delegierten einstimmig beschlossen, so dass der Kreisfeuerwehrverband Steinburg in den nächsten zwei Jahren die Umstellung schrittweise vorantreiben kann.

Ebenfalls einstimmig beschlossen die Delegierten anschließend den Haushalt für das Jahr 2008, der sich über mehr als 500.000