Das Projekt "Lebensretter für Lebensretter" zielt auf eine flächendeckende Ausstattung aller Atemschutzübungsstrecken mit so genannten AEDs.

Diese kleinen tragbaren Geräte, auch Laiendefibrillatoren genannt, werden eingesetzt, um bei plötzlich auftretenden Herzbeschwerden (Kammerflimmern) das Herz mit gezielten Stromstößen wieder in den richtigen Schlagrhytmus zu bringen, damit es nicht zum Herzstillstand kommt. In den Atemschutzübungsstrecken der Feuerwehrzentralen absolvieren die Atemschutzgeräteträger jährlich Übungen, bei denen sie häufig bis an die Grenze ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit beansprucht werden. In der Vergangenheit gab es bereits kritische Situationen in denen schnelle Hilfe geleistet werden musste.

Da die AED durch ihre einfache, selbsterklärende Bedienbarkeit auch von Laienhelfern eingesetzt werden können, geht bei einem akuten Notfall keine wertvolle Zeit verloren, bis Notarzt und Rettungsdienst eintreffen. So kann ein "AED" tatsächlich zum "Lebensretter" werden.

Am 12. Oktober 2007 wurden die ersten Geräte durch den Direktor der HFUK Nord Lutz Kettenbeil an LBM Detlef Radtke und die Kreisfeuerwehrverbände übergeben. Im Anschluss fand für die Anwender eine kurze praktische Unterweisung in die neue Technik statt.

Text: KFV-Nordfriesland