Alle Steinburger Einsatzkräfte sind trotz der teilweise schlimmen Fernsehbilder wohlauf und waren auch nicht von den Ausschreitungen in Rostock betroffen.
Die Kameradin und Kameraden des LZ-G sind im Bereich der Presse- und Delegationsschleuse rund um die Uhr eingesetzt.
Waren ursprünglich drei Schichten mit jeweils zwei Kräfte geplant, wurde die Personalstärke auf drei Personen erhöht.
Das Aufgabenspektrum für die jeweilige Schicht setzt sich aus Messungen und der Probennahme bei einer möglichen ABC-Lage zusammen. Damit ist ausdrücklich kein großflächiges Anschlagsszenario gemeint, sondern Funde von unbekannten Stoffen oder Flüssigkeiten im Rahmen der Personenkontrolle und damit die unmittelbare Gefahrenbeseitigung.
Durch den Zoll wird die örtliche Polizeiführung verständigt, die wiederum zuerst den Munitionsräumdienst auf Sprengstoffe kontrollieren läßt. Wird dieses ausgeschlossen, beginnt die Arbeit für den LZ-G Steinburg.
In der heutigen Nachtschicht würden sich also Denise Vesper und Gerald Stanislaw mit spezieller Schutzkleidung und Atemschutz ausrüsten, während Sebastian Courvoisier Rücksprache mit der Polizeiführung halten würde, um anschließend den Einsatz koordinieren zu können.
Eine Untersuchung mittels Meßgeräten kann im ersten Moment dann einen radioaktiven Fund entweder bestätigen oder verneinen und auch typische Industriechemikalien sowie chemische Kampfstoffe wären schnell detektiert.
Anschließend wird eine eine Probe genommen, um in Labors nähere Aussagen zur Art und Gefährlichkeit des Stoffes geben zu können.
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