Für die Landespolizei und Katastrophenschutzeinheiten beginnt die "heiße Phase" bei der Vorbereitung auf den Weltwirtschaftsgipfel.
Innenminister Ralf Stegner verabschiedete am Donnerstag (3. Mai) in Neumünster rund 1.000 Polizeibeamte und 400 Katastrophenschutzhelfer, die in der Holstenhalle über taktische Einzelheiten ihres Einsatzes informiert wurden.
Ralf Stegner am Rednerpult
"Ich habe keinen Zweifel, dass Polizeibeamte und Katastrophenschützer ihre Aufgabe mit großer Professionalität und Konzentration meistern", sagte Stegner. Die Fußballweltmeisterschaft zur Zeit der "Kieler Woche", der Besuch des amerikanischen Präsidenten Bush und die Feier am Tag der Deutschen Einheit im vergangenen Jahr haben nach Ansicht des Ministers gezeigt, dass die Landespolizei in der Lage ist, kurz aufeinander folgende Großereignisse routiniert zu bewältigen.
Stegner sagte, die Sicherheit in Schleswig-Holstein sei auch während des Einsatzes von schleswig-holsteinischen Polizisten in Mecklenburg-Vorpommern gewährleistet. Die Beamten der Schutz-, Wasserschutz- und Kriminalpolizei würden nicht alle zur gleichen Zeit im Nachbarland sein. Ein erstes Kontingent von etwa 250 Kräften werde vom 21. bis 28. Mai, weitere 750 Kräfte vom 29. Mai bis 10. Juni in Mecklenburg-Vorpommern ihren Dienst versehen. Mit dem Innenministerium in Schwerin habe man abgesprochen, dass schleswig-holsteinische Polizeikräfte kurzzeitig wieder ins Land zurückgeholt werden können, falls es in Schleswig-Holstein eine Lage geben sollte, die mehr Beamte erfordere.
Pressetext der Landesregierung
Am gleichen Tage waren die Leiter der LZ-G`s Steinburg und Dithmarschen zusammen mit Vertretern des Innenministeriums zu einer ersten Einsatzbesprechung der ABC- Erkundung und -Dekontamination in Bad Doberan.
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