Die Projekte BOS-Digitalfunk und Regionalleitstellen in SH werden jetzt unter der Web-Adresse www.bos-digitalfunk.schleswig-holstein.de im Internet präsentiert.
Auch die Arbeit der beiden Arbeitsgruppen AG Endgeräte und AG Taktik-Digitalfunk nichtpol. BOS werden kurz dargestellt.
Das gegenwärtige Funksystem der Polizei, Feuerwehren, Rettungsdienste und aller anderen Hilfeleistungsorganisationen (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben- BOS) beruht auf der veralteten analogen Funktechnik, die nicht mehr weiterentwickelt wird und wichtige operativ-taktische Anforderungen an eine moderne Kommunikation nicht erfüllt.
Der Bund und die Länder beabsichtigen daher, ein bundeseinheitliches digitalen Sprech- und Datenfunksystem für alle BOS bis zum Ende 2010 zu errichten und betreiben.
Die Einführung des BOS-Digitalfunks ist in Schleswig-Holstein eng mit der landesweiten Umsetzung der Planungen für die Errichtung von kooperativen Regionalleitstellen, d.h. gemeinsamen Leitstellen für Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz, bzw. von polizeilichen Regionalleitstellen verbunden.
Daher soll der schrittweise Aufbau des Netzes entsprechend den kooperativen bzw. polizeilichen Regionalleitstellen Mitte, Nord, Süd und West in vier Netzabschnitten in den Jahren 2007 und 2008 erfolgen. Die Inbetriebnahme ist ebenfalls schrittweise Ende 2008 / Anfang 2009 geplant.
In Schleswig-Holstein existiert seit Juli 2001 eine mit der Einführung des BOS-Digitalfunks beauftragte Projektgruppe, die auch mit der Planung und Realisierung der Regionalleitstellen beauftragt wurde. Seit dem 01. Oktober 2006 ist die Projektgruppe in die Regelorganisation des Landespolizeiamtes als Dezernat 17- Landeszentralstelle BOS-Digitalfunk und Regionalleitstellen - integriert worden.
Quelle - www.bos-digitalfunk.schleswig-holstein.de
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