"Es waren erlebnisreiche und beeindruckende Tage in China", schwärmt ein begeisterter Feuerwehrmann Max Holst.
Der Oldendorfer Jugendfeuerwehrwart und Mitglied des Vorstandes des KFV Steinburg war zum wiederholten Mal mit einer Feuerwehrreisegruppe des LFV sh unterwegs.
Die Vorbereitungen zum Neujahrs- und Frühlingsfest liefen auf Hochtouren. Es wimmelte nur so von Menschen, die, teilweise schwer bepackt mit Geschenken, das "Jahr des Goldenen Schweines" zu Hause bei Ihrer Familie verbringen wollten. Diese und zahlreichen andere Eindrücke von historischen Palästen und Tempeln, Grabanlagen und Gärten erlebte eine Gruppe von Schleswig-Holsteinschen Feuerwehrleuten auf einer 11-tägigen Bus- und Flugrundreise durch China (7. bis 17.02.).
Höhepunkt der Reise dürfte der mehrstündige Besuch bei den Kameraden der Berufsfeuerwehr Xian gewesen sein. Bereits zur Ankunft der Gäste standen die chinesischen Kollegen im Spalier und geleiteten die Gäste unter Beifall in die Feuerwachen.
Für die Sicherheit der 8 Millionen Einwohner, bei einer Flächenausdehnung von 204 x 116 Kilometer, sind rund 1.000 Feuerwehrleute zuständig, die auf 22 Stationen verteilt sind. Im Vergleich: In Schleswig-Holstein sind es rund 55.000 Feuerwehrleute in 1.420 Stationen. Die Feuerwehr in China ist eine Abteilung der Armee. Daher wohnen die Feuerwehrleute auch kaserniert. Die Ausbildung und Organisation des Feuerlöschwesens wurde in den vergangenen Jahren umstrukturiert und den westlichen Standards angepasst. Der Fuhrpark besteht aus Fahrzeugen, die aus Europa, vor allem aus Frankreich und Amerika stammen.
Zum umfassenden Besuchsprogramm gehörte auch eine Fahrt mit dem Transrapid vom Flughafen in die Metropole von Shanghai. Auch ein Rundgang auf der "Großen Mauer", das einzige von Menschenhand geschaffene Weltwunder, das vom Mond aus zu erkennen ist, war ein Erlebnis. In Peking, und auch anderen Städten, beeindruckte vor allem das Nebeneinander von altem kaiserlichen Pomp und zeitgenössischer Tatkraft. Ein ausführlicher Besuch galt dem Platz des "Himmlischen Friedens", dem Kaiser Palast und den die Ming-Gräbern. Die Ausgrabungsstätte mit 10.000 Terakotta-Soldaten wurden in Xian besichtigt und in Guilin die wunderbaren Kalksteinhügel.
Der Kontakt zu Bevölkerung kam auch nicht zu kurz. So wurde bei einer Familie das dort typische chinesische Familienessen eingenommen.
PR-Meldung LFV sh
- Details