Im Rahmen des gemeinsamen Alarm- und Einsatzplanes "Nord-Ostsee-Kanal" führte der KFV Steinburg eine weitere Ausbildungsveranstaltung durch.
Die Wehrführer am Nord-Ostsee-Kanal aus Dithmarschen und Steinburg informierten sich heute über das Havariekommando und die SEG Schiffssicherung der FF Brunsbüttel.
Das Havariekommando ist eine gemeinsame Einrichtung des Bundes und der Küstenländer. Es hat am 1. Januar 2003 seinen Dienst aufgenommen und gewährleistet ein gemeinsames Unfallmanagement auf Nord- und Ostsee. Das Havariekommando bündelt die Verantwortung für die Planung, Vorbereitung, Übung und Durchführung von Maßnahmen zur Verletztenversorgung, zur Schadstoffunfall- und zur Brandbekämpfung, zur Hilfeleistung und zur Gefahrenabwehr-bezogenen Bergung bei komplexen Schadenslagen auf See sowie einer strukturierten Öffentlichkeitsarbeit, berichtete Branddirektor Dipl.-Ing. Sören Heidenreich, Fachbereich Brandbekämpfung und Verletztenversorgung auf See.
Im zweiten Teil der Ausbildung berichtete Stephan Zollmer über SEG Schiffssicherung / Schiffsbrandbekämpfung der FF Brunsbüttel. Zur Durchführung der ihr übertragenen Aufgaben stehen spezielle Einsatzmittel (z.B. Feuerlösch-Schlepper "Bugsier 11" und "Parat" oder gleichwertige) zur Verfügung. Diese werden auf der Basis von Verträgen zwischen Bund, Land S-H und der Schleppgemeinschaft Bugsier/L&R (Rechtsnachfolger: Hans Schramm KG, Brunsbüttel) vorgehalten.
Im Einsatzfall werden die Schlepper mit einer Löschgruppe und einem Einsatzleiter der Feuerwehr Brunsbüttel besetzt.
Der landseitige Brandschutz wird durch zwei Löschgruppen innerhalb der 10 Minuten Hilfsfrist und einer weiteren Löschgruppe, die das speziell für den Brandschutz in den Häfen vom Land S-H beschaffte TLF 60/45/45 sowie mittels des WLF mit Abrollbehälter Schiffsbrandbekämpfung, sichergestellt.
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