Die parlamentarischen Abende des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein sind bei den Abgeordneten des schleswig-holsteinischen Landtags im Laufe der letzten Jahre zu einem "Muss-Termin" geworden.
Nirgends sonst haben die Politiker die Möglichkeit, sich mit derart geballtem Fachwissen rund um die Themen Brand- und Katastrophenschutz zu versorgen und wichtigen Input zu bekommen. Das hat sich inzwischen auch im Landtag rum gesprochen, und so folgten heute wieder über 100 Gäste der Einladung des Spitzenverbandes der Feuerwehren im Lande.
Zusammen mit Landtagspräsident Martin Kayenburg, Finanzminister Rainer Wiegard und Staatskanzleichef Heinz Maurus waren ein Großteil der Abgeordneten des Landtags nach Rendsburg ins Jugendfeuerwehrzentrum gekommen. Als Gesprächspartner standen ihnen die Kreis- und Stadtwehrführer aller Kreise und kreisfreien Städte sowie die Leiter der Berufsfeuerwehren und diverse Vorstandsmitglieder der Verbände zur Verfügung. Auch der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hans-Peter Kröger, war nach Rendsburg gekommen. Landesbrandmeister Uwe Eisenschmidt begrüßte die Gäste zum letzten Mal in seiner Funktion.
In drei Wochen wird er sein Amt nach zwölfjähriger Amtszeit an Detlef Radtke aus Lübeck übergeben. Dieser nutzte den Abend, um die Landespolitiker im persönlichen Gespräch kennen zu lernen. Themen des Abends an den Stehtischen waren unter anderem der Rückzug der Bundes aus dem Zivilschutz, die lang ersehnte Einführung des Digitalfunks und die Auswirkungen auf die Feuerwehren im Rahmen der Verwaltungs- und später auch Kreisreform. Aber neben der großen "Feuerwehr-Politik" war auch genügend Zeit zum freundschaftlichen Small-Talk.
Die Veranstaltung wurde maßgeblich gesponsert von den Firmen Edeka Gutfleisch und der Dithmarscher Brauerei. (bau).
Foto: LFV sh Holger Bauer
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