Das Wacken Open Air verlief ohne besondere Zwischenfälle. Feuerwehr beendet über 100stündigen Einsatz.
Die Leiter der drei großen BOS- Organisationen, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Kreis Steinburg bedanken sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kameradinnen und Kameraden und Helferinnen und Helfern für die engagierte Mitarbeit und den reibungslosen Einsatzverlauf.
Rettungs-und Sanitätsdienst, Freiwillige Feuerwehren, Technisches Hilfswerk, privater Sicherheitsdienst des Veranstalters, Ordnungsamt des Amtes Schenefeld und Polizei hatten keine Mühe, die viertägige Rock-Veranstaltung in der Steinburger Gemeinde problemlos abzuwickeln.
"Leicht gemacht haben es uns die 62.500 Teilnehmer. Sie verhielten sich friedlich und nahezu gesetzeskonform", sagte Polizeipressesprecher Michael Baudzus nach Veranstaltungsschluss. "Angesichts dieser Menschenmasse sind 43 registrierte Straftaten wie Sachbeschädigung, einfacher Diebstahl und leichte Körperverletzung als gering zu bewerten."
Zum friedlichen Verlauf mit beigetragen haben nach Ansicht von Michael Baudzus auch die ausreichende Zahl von Beamten der Landespolizei Schleswig-Holstein (Bereitschaftspolizei Eutin und Polizeidirektion Itzehoe) sowie die vom Veranstalter eingesetzten Sicherheitskräfte, die auf und vor dem Festivalkomplex ihren Dienst engagiert und motiviert verrichteten. "Viele der Zuschauer wissen aus der Vergangenheit, dass die Ordnungskräfte vor Ort sind und stellen sich darauf ein."
Die polizeilichen Zahlen im Einzelnen:
Strafanzeigen: 43
Verkehrsunfallanzeigen: 1
Ordnungswidrigkeitenanzeigen: 3
Blutprobenentnahmen: 4
Platzverweise und Gewahrsamnahmen: 17
Streitschlichtungen ohne
Maßnahmen: 35
Verluste und Funde: 27
Vermisste Personen: 7
allgemeine polizeiliche Hilfeleistungen: ca. 150
Unterstützung des DRK: 13
vorbeugende Atemalkoholtests: 51
Einschreiten bei Kleinfeuer: 49
Verkehrskontrollen von Zoll und Polizei außerhalb des Festivalgeländes (Überprüft: ca. 3.500 Fahrzeuge von an- und abreisenden Festivalbesuchern): Es wurden
95 Alkoholtests,
19 Blutproben und
39 Urinproben durchgeführt.
Insgesamt wurden mehr als 40 Verkehrsdelikte und mehr als 160 Ordnungswidrigkeiten registriert. Außerdem wurden rund 40 Gramm Haschisch und rund 20 Gramm Marihuana sichergestellt.
Die Zahlen des Rettungs- und Sanitätsdienstes:
a) Hilfeleistungen des Sanitätsdienstes: ca. 2.000;
b) Transporte in Krankenhäuser und zu Fachärzten: ca. 600.
Die Zahlen der Feuerwehr:
145 Einsätze (Löschen von kleinen Feuern -Abbrennen von Campingzelten nach Veranstaltungsschluss- und sonstige Hilfeleistungen.
Wie die Bundespolizei mitteilt, ist es zu keinen besonderen Vorkommnissen bei der Ankunft und der Abfahrt des so genannten "Metal
- Train" am Donnerstag beziehungsweise am Sonntag in Itzehoe gekommen.
Zum Festivalverlauf äußert sich auch der Leiter des Ordnungsamtes des Amtes Schenefeld, Gerhard Tolksdorf: "Bemerkenswert ist das hohe Engagement, mit dem Ordnungs- und Sicherheitskräfte rund um die Veranstaltung gearbeitet haben. Zu ihnen gehören neben Polizei und Sicherheitsdienst auch die vielen ehrenamtlichen Kräfte von Feuerwehr, THW und DRK."
Auszug - ots Polizei
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