Schleswig-Holstein tritt dem Verwaltungsabkommen zum Digitalfunk bei
Die schleswig-holsteinische Landespolizei ist auf die Umrüstung auf Digitalfunk vorbereitet.
Nach derzeitigem Planungsstand soll die Polizei 2008 landesweit digital senden und empfangen können.
Das Kabinett hat den Innenminister am Dienstag (27. Juni) beauftragt, das Verwaltungsabkommen über die Zusammenarbeit von Bund und Ländern beim Aufbau und Betrieb eines bundesweit einheitlichen digitalen Sprech- und Datenfunksystems für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zu unterzeichnen. "Der Digitalfunk ist unverzichtbar", sagte Stegner. Er verbessere die Kommunikation von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten erheblich. Er werde daher in Schleswig-Holstein so zügig wie möglich eingeführt.
Für den Aufbau des Netzes, die Endgeräte und die polizeilichen Regionalleitstellen stehen nach Angaben des Ministers in 2007 und 2008 rund 55 Millionen Euro zur Verfügung. Die Vorteile des Digitalfunks sind seine Abhörsicherheit sowie die Möglichkeit, neben der Sprache auch weitere Daten wie Bilder und Texte zu übertragen. Darüber hinaus sind Konferenzschaltungen möglich oder auch direkte Einzelverbindungen mit anderen Funkteilnehmern, auch in öffentliche Telefonnetze.
Pressemeldung Landesregierung
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