Im Beidenflether Sportboothafen ist heute ein Mann durch eine Explosion auf einer Motoryacht lebensgefährlich verletzt worde.
Nach ersten Erkenntnissen hatte sich die Explosion aus noch unbekannten Gründen gegen 19.45 Uhr unweit des Fähranlegers ereignet. Wie die Polizei mittelte,hatte vermutlich ein Defekt an der Gasanlage des Bootes das schwere Unglück ausgelöst. Ein 50jähriger Mann aus Hohenaspe der sich zu dem Zeitpunkt auf dem Schiff aufhielt wurde von der volle Wucht der Explosion getroffen. Der Mann war quer durch das Schiff geschleudert worden und mit schweren Verletzungen im innern des Bootes liegen geblieben. Durch die enorme Wucht der Druckwelle wurden fast sämtliche Fenster aus ihrer das Deck der Motoryacht und waren zum Teil auch auf andere Yachten am Anlegesteg gestürzt. Selbst das Dach war von den Seitenteilen der Decksaufbauten abgerissen und war leicht abgehoben. Ein weiterer Bootseigner der sich im Hafen aufhielt und durch den Knall aufmerksam geworden war leistete sofort Erste Hilfe und alarmierte die Rettungskräfte. Als Beidenfleths Wehrführer Frank Jonigk mit seiner Feuerwehr eintraf fanden sie den 50-Jährigen mit schweren lebensgefährlichen Verletzungen vor. Ein Notarzt versorgte den Mann noch auf dem Steg bevor er mit einem Rettungshubschrauber in das Unfallkrankenhaus nach Hamburg-Boberg geflogen werden konnte. Wie es genau zu dem Unglück kommen konnte muss nun noch genau untersucht werden.Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war vermutlich eine defekte Gasleitung Schuld an dem Unglück auf der Motoryacht. Durch noch unbekannte Gründe hatte sich das am Boden gesammelte Gas dann entzündet und war dann mit rasender Geschwindigkeit verbrannt. Erst seit kurzem war der 50-Jährige stolzer Besitzer einer Motoryacht und seinen Liegeplatz im Beidenflether Sportboothafen.Die kleine Motoryacht,die er offenbar erst kürzlich erworben hatte,sollte der fünfköpfige Familie eigentlich viel Freude bereiten.Auch einen neuen Namen sollte das Boot noch erst bekommen.Die kleine Yacht wurde völlig zerstört. Zahlreiche Anwohner hatten sich beim Fähranleger vor der Mühle versammelt um die Landung des Rettungshubschraubers Christoph 29 aus Hamburg-Wandsbek zu verfolgen. Abgeschirmt von Feuerwehrmännern konnte der 50-Jährige in den Hubschrauber gebracht und ausgeflogen werden.
Feuerwehr
2 Fahrzeuge LF 8/6 u. MZF - 23 Mann
Rettungsdienst
1 RTW
1 NEF
2 Polizei
1 Rettungshubschrauber
Text u. Foto G.Denecke
- Details