Heute waren zehn Steinburger Feuerwehrmänner der Einladung des Ministerpräsidenten nach Heide gefolgt.

HEIDE. Als Zeichen der Dankbarkeit hat Ministerpräsident Peter Harry Carstensen heute gut 350 Gäste aus dem ganzen Land zum Helferempfang der Landesregierung nach Heide eingeladen. "Sie engagieren sich das ganze Jahr über für einen guten Zweck, übernehmen freiwillig Verantwortung für andere, helfen in Notsituationen und schenken Menschen, denen es nicht so gut geht, Zeit und Zuwendung", sagte der Ministerpräsident im "Tivoli". Die Gesellschaft könne auf diesen praktizierenden Gemeinsinn nicht verzichten, und keine staatliche Institution könne diesen Gemeinsinn ersetzen oder gar bezahlen.

Der Regierungschef betonte, dass sich der Wohlstand des Landes und der Gesellschaft nicht nur in Euro und Cent bemessen lasse. "Der Reichtum unserer Gesellschaft besteht auch in der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Unser Gemeinwesen wäre wirklich arm dran, wenn alle nur an sich denken würden", so Carstensen. Der Zusammenhalt der Gesellschaft werde auch durch das bürgerschaftliche Engagement gesichert. Deshalb habe er zu diesem Empfang eingeladen - um den Helferinnen und Helfern, die sich ehrenamtlich und hauptamtlich engagieren, einmal Danke zu sagen.

Die Frauen setzten sich nach der Tsunami-Katatstrophe für ihre Landsleute in Sri Lanka ein

Zum Helferempfang der Landesregierung sind Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlichster Organisationen eingeladen, vom Deutschen Roten Kreuz über die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, den "Grünen Damen", Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr bis zur Heilsarmee. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr die Hilfe für die Menschen in

Carstensen bedankte sich bei Frauen und Männern, die sich für andere Menschen einsetzen

den Gebieten, die von der Tsunami-Katastrophe besonders getroffen wurden. Zahlreiche Schleswig-Holsteiner waren vor Ort, haben dort geholfen oder helfen heute noch. Carstensen hob dieses Engagement hervor: "Ich war sehr froh und bin auch ein wenig stolz darauf, dass die Menschen in Schleswig-Holstein den Tsunami nicht als abstrakte, ferne Katastrophe wahrgenommen haben, sondern als konkretes Leid von Mitmenschen. Sie waren sofort da, um anderen zu helfen. Herzlichen Dank dafür."

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