Der KFV organisierte zusammen mit der Werkfeuerwehr eon, des Kernkraftwerkes Brokdorf, eine heiße Fortbildungsveranstaltung für Kreisausbilder.
Die Lehrgangsleiter Truppmann und -führer, Atemschutz und die Betreuer der Atemschutzübungsstrecke in Nordoe hatten jeweils ein kleines Platzkontingent für diesen Tag erhalten. Gut ausgerüstet ging es am Samstag in der Früh von Nordoe zur Wärmegewöhnungsanlage der Werkfeuerwehr des Kernkraftwerkes nach Brokdorf. Matthias Marzalla, ließ es sich nicht nehmen, selbst die Einweisung in die Anlage und wichtige Verhaltenshinweise zu geben. Gut eingeheizt, aber auch gut ausgerüstet gingen dann alle Ausbilder einmal zum Innenangriff vor. "Das hat etwas ganz besonderes!", "Klasse" und "Toll, dass das für uns organisiert wurde" so ein Lehrgangsleiter nach der heißen Arbeit.
Für den Ausbildungsbereich Atemschutzgeräteträger hatte der Durchlauf der Kreisausbilder seitens des Verbandes aber noch ein anderes Ziel. Ab 2004 wird eine Einsatzübung in der Wärmegewöhnungsanlage ein fester Bestandteil im Lehrgang Atemschutzgeräteträger. So sollen die neu ausgebildeten Kameraden neben ihrer umfassenden Ausbildung, den Durchläufen in der Atemschutzübungsstrecke in Nordoe auch einmal im Lehrgang durch die Wärmegewöhnungsanlge um noch besser auf die bevorstehenden "heißen" Einsätze vorbereitet zu sein.
Eine ganz wichtige Erkenntnis nach dem Übungsdurchlauf in Brokdorf: Vollständige Einsatzschutzkleidung nach HUPF, Überhose und -Jacke, gute Handschuhe und eine Flammschutzhaube sind neben der richtige Einsatztaktik das wichtigste bei einem sicheren Innenangriff !
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