Um 4:00 Uhr am Sonntag wurden mit der Alarmmeldung Feuer, Menschenleben in Gefahr, brennt Matratze auf dem Flur über 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in die ehemalige Liliencron-Kaserne nach Kellinghusen gerufen.
Aufgrund der Belegungszahl und der langen, nicht abschottbaren Flure wurde automatisch die Wehr aus Wrist mit ihren Atemschutzgeräteträgern dazu alarmiert. Vor Ort hatten die Sicherheitskräfte des betroffenen Blocks mit ihrem diensthabenden Einsatzleiter, Martin Gensch, allerdings schon perfekte Arbeit geleistet. Der Brand der Kunststoffmatratze war mit Feuerlöschern bekämpft worden und alle Bewohner aus den einzelnen Stockwerken wurden über die Treppenhäuser zu einem Sammelplatz nach draußen geführt, wo sie bei -6°C eine zeitlang ausharren mussten. Aufgrund des Brandgeruchs und überall auf dem Boden verteilten Löschpulvers entschied der Feuerwehr-Einsatzleiter, Benjamin Brüggen, dass die Bewohner zeitweilig woanders untergebracht werden müssten, was von den Unterkunftsverantwortlichen umgehend veranlasst wurde. Nach 30 Minuten konnten die acht Feuerwehrfahrzeuge, zwei Rettungswagen und zwei Notarzt-Einsatzfahrzeuge wieder in ihre Wachen zurückkehren.
<b>Eingesetzte Kräfte</b>
Feuerwehr Kellinghusen
Feuerwehr Wrist
Polizei
Rettungsdienst RKiSH
Text und Bilder: Klaus Rahlf | Pressesprecher Feuerwehr Kellinghusen
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