Mit Alarm für alle Einsatzkräfte wurden die Brandschützer der Freiwilligen Feuerwehr Kellinghusen am Mittwochmorgen um 10:20 Uhr in die Lehmbergstraße 2 beordert. „Rauchentwicklung aus dem Dachbereich“ hieß es in der Depesche der Leitstelle.

Mit zwei Tanklöschfahrzeugen und der Drehleiter wurde die Einsatzstelle angefahren und die Straße für die Dauer der Tätigkeiten sofort gesperrt, um den anlaufenden Löschangriff ohne Behinderungen durchführen zu können. Auf dem Hinterhof quoll Rauch aus einem Schuppen mit aufgebrachter Teerpappe aus den Dachseiten. Es gab noch kein offenes Feuer. Mit dem Wasser aus dem Fahrzeugtank und unter Atemschutz konnte mit dem Schnellangriffsschlauch sofort der Einsatz beginnen.

Beim Vollbrand des Daches mit Teerpappe wären die benachbarten Mehrfamilienhäuser in der engen Bebauung in unmittelbarer Gefahr gewesen. Die zur Sicherheit der Löschwasserversorgung verlegte Leitung zum nächsten Hydranten brauchte nicht weiter genutzt werden. Nach Aufnahme von Teilen des Daches mit eingehender Suche nach Brandnestern konnte nach einer halben Stunde endgültig Entwarnung gegeben werden.

Vom Schwelbrand in der Zwischendecke des Anbaus ging keine weitere Gefahr aus. Zwischenzeitlich standen ein Rettungswagen und der Notfallseelsorger bereit, um möglichen Betroffenen zu helfen. Nach einer Stunde konnte von der Polizei die Lehmbergstraße für den Verkehr wieder freigegeben werden.

Ob vorangegangene Arbeiten am Teerdach ursächlich für das Feuer waren, müssen die Ermittlungen der Polizei zeigen.

Text und Bilder: Klaus Rahlf, Pressesprecher Feuerwehr Kellinghusen

 

Feuerwehr verhindert größeren DachstuhlbrandFeuerwehr verhindert größeren DachstuhlbrandFeuerwehr verhindert größeren Dachstuhlbrand