Um kurz nach 22 Uhr wurde die Feuerwehr Wilster zu Ihrem dritten Brandeinsatz an diesem Tage alarmiert. In der Straße Landrecht brannte ein Schuppen, der direkt an ein Wohngebäude angebaut war, in voller Ausdehnung und das Feuer drohte, auf das Haus überzugreifen.

Aufgrund mehrerer weiterer Anrufe, in denen es hieß, dass das Feuer jetzt ins Gebäude übergeschlagen sei, wurde noch auf der Anfahrt von der Leitstelle West das Alarmstichwort auf Feuer größer Standard hochgesetzt.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wiesen aufgeregte Anwohner den Einsatzleiter Jan Auhage darauf hin, dass sich noch eine Person im Gebäude befinden würde. Diese Person konnte jedoch unverzüglich und unverletzt aus dem Gebäude geholt werden, sodass auf eine erneute Stichwortänderung in "Feuer Menschenleben in Gefahr" verzichtet werden konnte.

Das Feuer konnte sehr schnell im Außenangriff durch 3 C-Rohre niedergeschlagen werden. Die Anfangsmeldung, daß Feuer sei aufs Wohngebäude übergegangen, bestätigte sich glücklicherweise nicht. Unter Atemschutz musste der Schuppen für Nachlöscharbeiten letzter Glutnester teilweise ausgeräumt werden, während das leicht verrauchte Wohngebäude mit einem Belüftungsgerät entraucht wurde. Rettungsdienstmitarbeiter der RKiSH sichteten derweil die größere Anzahl Anwohner auf eine mögliche Rauchgasintoxikation.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

Eingesetzte Kräfte
Feuerwehr Wilster

Rettungsdienst RKiSH
Polizei

 

Schuppenbrand in WilsterSchuppenbrand in WilsterSchuppenbrand in Wilster
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