Ein Taxifahrer entdeckte am frühen Sonntagmorgen Unregelmäßigkeiten an einem abgestellten Sattelauflieger, welcher auf einem Supermarktparkplatz abgestellt war. Die Ladung des Anhängers wurde durch Fremdeinwirkung beschädigt, was zu einem Austritt einer unbekannten Flüssigkeit führte. Der Taxifahrer meldete dies, wodurch die Feuerwehr Kellinghusen und der Löschzug-Gefahrgut sowie die Polizei auf den Plan gerufen wurden.

Ein Taxifahrer entdeckte am frühen Sonntagmorgen Unregelmäßigkeiten an einem abgestellten Sattelauflieger, welcher auf einem Supermarktparkplatz abgestellt war. Die Ladung des Anhängers wurde durch Fremdeinwirkung beschädigt, was zu einem Austritt einer unbekannten Flüssigkeit führte. Der Taxifahrer meldete dies, wodurch die Feuerwehr Kellinghusen und der Löschzug-Gefahrgut sowie die Polizei auf den Plan gerufen wurden.

Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kellinghusen eintrafen, wurde ein Stoffaustritt durch einen Schlitz in der Plane des Anhängers festgestellt. Ein Trupp der Feuerwehr vergrößerte den Schlitz in der Plane und stellte einen beschädigten IBC-Container fest und sicherte die angebrachten Produktlabels für den LZ-G.

Die eintreffende Dekontaminations-Komponente des LZ-G machte umgehend den Abrollbehälter „Dekontamination Einsatzkräfte“ einsatzbereit und reinigte den kontaminierten Trupp der Feuerwehr Kellinghusen.

Um eine erste Gefahreneinschätzung vorzunehmen, ging ein Trupp des LZ-G unter leichten Chemikalienschutzanzügen zur Erkundung vor. Der Test mit einem pH-Papier zeigte, dass der unbekannte Stoff pH-Neutral war. Dass es sich bei dem Stoff um kein Öl handelte, konnte mit einem Öl-Testpapier festgestellt werden.

Parallel dazu wurde die Spedition des Anhängers sowie der Absender und Empfänger des Ladeguts identifiziert, jedoch konnte in den Unternehmen niemand erreicht werden. Durch die Erkundung sowie einer Onlinerecherche des Handelsnamen konnte der Stoff identifiziert werden. Es handelte sich um ein Erzeugnis, welches zur Herstellung von Druckertinte genutzt wird. Die Information wurde durch den Fachberater Chemie des LZ-G auf Plausibilität geprüft und bestätigt.

Ein Trupp öffnete die Plane des Sattelaufliegers und fing die Flüssigkeit in entsprechenden Behältern auf und dichtete den IBC-Container ab. Ferner wurde die bereits ausgetretene Flüssigkeit eingedeicht sowie Straßenabläufe gesichert. Dadurch verhinderte die Feuerwehr eine weitere Ausbreitung des Stoffes. Mit einer Gefahrgutpumpe pumpten die Einsatzkräfte die Flüssigkeit in einen unbeschädigten IBC-Container um. Somit war sichergestellt, dass es zu keiner erneuten Leckage kommen kann.

Nachdem die Gefahren beseitigt waren, konnte der LZ-G alle eingesetzten Materialien dekontaminieren und verladen. Die Einsatzstelle wurde im späteren Einsatzverlauf durch eine Spezialfirma gereinigt.

Die Straße im Bereich der Einsatzstelle war für etwa 8 Stunden vollgesperrt.


Eingesetzte Kräfte
FF Kellinghusen
LZ-G Steinburg

RKiSH
Polizei

Text: Daniel Meinicke | Kreispressesprecher KFV Steinburg
Bilder: Hendrik Schnoor | Doku-Team KFV Steinburg

 

Unbekannte Flüssigkeit erfordert Einsatz des Löschzug-GefahrgutUnbekannte Flüssigkeit erfordert Einsatz des Löschzug-GefahrgutUnbekannte Flüssigkeit erfordert Einsatz des Löschzug-Gefahrgut
Unbekannte Flüssigkeit erfordert Einsatz des Löschzug-GefahrgutUnbekannte Flüssigkeit erfordert Einsatz des Löschzug-GefahrgutUnbekannte Flüssigkeit erfordert Einsatz des Löschzug-Gefahrgut