Katastrophenschutzübung an der Deichstöpe in Glückstadt
Jan Päper, stellvertretender Amtswehrführer des Amtes Horst-Herzhorn, organisierte in den späten Abendstunden eine Katastrophenschutzübung an der Stöpe zum Glückstedter Fähranleger. Gemeinsam mit der Katastrophenschutzbehörde des Kreises Steinburg, den Deichgrafen sowie Mitgliedern der Feuerwehren des Amtes Horst-Herzhorn sollte der Ernstfall bei einer drohenden Sturmflut geprobt werden.
„Die letzte große Übung an der Stöpe liegt schon einige Jahre zurück“, so Päper, viele der neuen Kameraden*Innen hatten dieses Szenario noch nie live üben können. Dies sollte nun mit der Übung nachgeholt werden. Offene Durchlässe sind immer eine Schwachstelle in der Deichverteidigung, bei einer drohenden Sturmflut müssen die Stöpen schnell geschlossen werden, da muss jeder Handgriff sitzen.
Als die letzte Fähre durch war, konnte gegen 23:15 Uhr mit der Übung begonnen werden, die Stöpentore konnten mit einem Feuerwehrfahrzeug zugezogen und von den Kameraden*Innen fest verschlossen werden. Weitere Kamerad*Innen brachten die Stöpenbalken in die dafür vorgesehenen Einschübe. In die Zwischenräume der Stöpenbalken würde im Ernstfall noch Mist oder Sandsäcke eingebracht werden, um eine höhere Verdichtung zu gewährleisten.
Mit im Einsatz war die Drohnengruppe der FF Wirst, „die Aufnahmen aus der Luft können in Zukunft super für die weitere Ausbildung genutzt werden“, so Päper.
Zum Abschluss der Übung gab es spät in der Nacht noch einen kleinen Imbiss, es wurden auch die Punkte angesprochen, die noch verbessert werden müssen, diese sollen aber zeitnah umgesetzt werden.
Alle Beteiligten waren sich einig, die Übung hat sehr gut funktioniert.
Übungsteilnehmer:
Stellvertretender Amtswehrführer des Amtes Horst-Herzhorn
Katastrophenschutz des Kreises Steinburg
Deichgrafen
Feuerwehren des Amtes Horst-Herzhorn
FF Glückstadt
Text/Bilder: KFV Steinburg
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