
Feuer auf Recyclingbetrieb zerstört Schredderanlage
Am vergangenen Donnerstag wurde um 18:03 Uhr die Feuerwehr St. Margarethen zu einem Feuer auf einem Recyclingbetrieb in Büttel alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte unter der Einsatzleitung des St. Margarethener Wehrführers Jörg Göttsche brannte, mit einer kilometerweit sichtbaren Rauchsäule, eine mobile Schredderanlage in voller Ausdehnung. Dabei drohte das Feuer auf mehrere angrenzende Hackschnitzelhaufen überzugreifen.
Umgehend schickte der Einsatzleiter einen Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor, parallel wurde die ca. 120 Meter lange Wasserversorgung aus einem am Betriebsgelände gelegenen Bohrbrunnen aufgebaut. Da das Feuer im Verlauf auf die angrenzenden Hackschnitzelhaufen übergriff wurde zur weiteren Unterstützung die Feuerwehr Wilster nachalarmiert. Unter der Führung des stellvertretenden Wehrführers Jan Auhage erhielten die Einsatzkräfte zunächst den Auftrag, einen zweiten Löschangriff und eine zweite Wasserversorgung aus einem Laufgraben gegenüber des Betriebsgeländes aufzubauen. Hierfür wurde die anliegende Straße voll gesperrt. Außerdem wurden weitere Atemschutzgeräteträger an einer Sammelstelle bereitgestellt. Gemeinsam konnte das Feuer dann schnell gelöscht werden, ein vorbereiteter Schaumangriff war nicht mehr notwendig. Der 600 Liter fassende und stark erhitzte Dieseltank musste noch längere Zeit mit Wasser gekühlt werden. Mit Hilfe eines Baggers vom Betrieb konnten einige Hackschnitzelhaufen auseinandergezogen werden, um Glutnester abzulöschen.
Nach Rund 1,5 Stunden konnte die Feuerwehr Wilster bis auf ein Löschfahrzeug aus dem Einsatz entlassen werden, die letzten Einsatzkräfte verließen um 21 Uhr die Einsatzstelle. Eine Nachkontrolle der Brandstelle fand um 23 Uhr statt, hier musste noch einmal ein Glutnest mit Wasser aus dem Tank des St. Margarethener HLF abgelöscht werden. Insgesamt waren knapp 50 Feuerwehrkräfte im Einsatz.
Kräfte im Einsatz:
Feuerwehr St. Margarethen
Feuerwehr Wilster
Feuerwehrtechnische Zentrale KFV Steinburg
Rettungsdienst RKiSH
Polizei
Text und Bilder: FF Wilster
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