
Schwerer Verkehrsunfall vor dem Nord-Ostsee-Kanal
Am frühen Samstagnachmittag wurden die Freiwilligen Feuerwehren Wacken und Hochdonn mittels DME Alarmiert. Am Nord-Ostsee-Kanal auf der Südseite kam es zu einem Verkehrsumfall.
In einer leichten Linkskurve verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Straße ab und landete im Graben. Dort überschlug sich der PKW und blieb auf dem Dach liegen. Eine Person konnte durch Ersthelfer und den Kameraden der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Die Rettung der Beifahrerin gestaltete sich als schwierig. Sie war schwer eingeklemmt und musste mit Hilfe des Hydraulischen Rettungsgerätes befreit werden.
Dazu wurde als erstes die hintere Beifahrertür vom Fahrzeug getrennt, danach trennte der Angriffstrupp die B und C Säule vom PKW und schuf somit eine große Seitenöffnung. In enger Absprache mit dem Notarzt und den Rettungsdienst befreite man die schwer verletzte Person. Der zuvor hinzugerufene Rettungshubschrauber wurde nicht tätig.
Die Kameraden der Feuerwehr Wacken stellten den Brandschutz in Form eines Schnellangriffes. Die Freiwillige Feuerwehr Hochdonn unterstützte die arbeiten mit einem zweiten Satz hydraulisches Rettungsgerät. Nach gut eineinhalb Stunden war die Person aus dem Fahrzeug befreit und konnte an den Rettungsdienst übergeben werden. Die verletzten Personen wurden anschließend in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
Während der Rettungsarbeiten war die Straße voll gesperrt und der Fährverkehr unterbrochen.
Im Einsatz waren ca. 50 Kameraden
Einsatzleiter: Mathias Venohr (Freiwillige Feuerwehr Wacken) und Nils Marenke (Freiwillige Feuerwehr Hochdonn) (gemeinsame Einsatzleitung)
Im Einsatz waren:
- Freiwillige Feuerwehr Wacken
- Freiwillige Feuerwehr Hochdonn
- Rettungsdienst, NEF, Rettungshubschrauber
- Polizei
- Amtswehrführer Amt Burg- St. Michaelisdonn
Text und Bilder: Jan Hardekopf / Doku-Team KFV-Steinburg
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