„Kellerbrand, Menschenleben in Gefahr!“ Mit dieser Meldung auf den Alarmempfängern der Freiwilligen Feuerwehr Brokstedt begann ein größerer Einsatz für die Hilfskräfte.

Als gegen 13.45 Uhr am Mittwoch, 20. Oktober 2021, die ersten in der Kirchenstraße vor Ort waren, hatten bereits zwei Nachbarinnen den Mann aus dem verqualmten Keller gerettet und draußen betreut. Er hatte dort mit elektrischen Geräten hantiert, die Feuer fingen. Der sich entwickelte schwarze Rauch des verbrannten Kunststoffes verletzte nicht nur den Bewohner, sondern verursachte eine starke Verrußung im Brandraum und im gesamten Kellergeschoss. Die aus Sarlhusen zur Löschhilfe eintreffenden Feuerwehrleute unterstützten den Atemschutzeinsatz der Brokstedter Kräfte. Die hatten ein C-Rohr, gespeist aus dem Löschfahrzeug, vornehmen wollen, stellten aber bei der Erkundung unter Atemschutz im Keller fest, dass durch die geringe Feuerentwicklung die Brandbekämpfung mit der Kübelspritze ausreichte.

Zwischenzeitig erreichten ein Rettungswagen aus Kellinghusen, einer aus Bad Bramstedt und der Notarzt mit einem Fahrzeug der Berufsfeuerwehr Neumünster die Einsatzstelle und versorgten alle drei vom Rauch betroffenen Personen, die nach erster Begutachtung in die umliegenden Krankenhäuser transportiert wurden. Lebensgefahr bestand bei keiner. Nach eingehender Belüftung der Räumlichkeiten des Einfamilienhauses konnte der Einsatzleiter und Wehrführer Brokstedts, Patrick Eckert, für die Kräfte der Feuerwehr und der Polizei, die die Durchgangsstraße während der Tätigkeiten absperrten, den Einsatz beenden.

Angaben zur Ursache oder Schadenshöhe können Seitens der Feuerwehr nicht gemacht werden.

Bericht und Bilder: Klaus Rahlf | Doku-Team KFV Steinburg