
Stabsräume des Katastrophenschutzes in der Technischen Feuerwehrzentrale eingerichtet – Einheitliches Lage- und Führungssystem im Kreis Steinburg
Mit dem Fortschreiten des Kreishauses-Neubaus wird der Katastrophenabwehrstab des Kreises Steinburg übergangsweise bei Bedarf in den Räumlichkeiten des KFV eingerichtet. Schulungsräume, Büros und Besprechungsräume werden dann ähnlich der heutigen Struktur in der Kreisverwaltung arrangiert.
In den vergangenen Monaten wurde die Planung hierfür federführend durch Frederick Paulsen (Fachbereichsleiter EDV & IuK) und Thomas Lübke (DRK Steinburg) gemeinsam mit den Kreis abgeschlossen.
Mit dieser „Interims-Lösung“ findet auch eine Evolution der Stabsarbeit statt. Während zu Beginn (wie derzeit noch) mit Meldevordrucken und viel Papier gearbeitet wird, sind die Arbeitsplätze bereits komplett digital ausgestattet, um in die Schulung für die neue Lage- und Führungssoftware einzusteigen. 40 Telefone, 40 Arbeitsplätze und diverse Darstellungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung, welche teilweise permanent eingerichtet sind und im Bedarfsfall teilweise zusätzlich aufgebaut werden. Hierzu ist ein Großteil der Ausstattung in Transportboxen gelagert und technisch so konzipiert, dass es keiner permanenten Pflege der Hard- und Software für jeden Arbeitsplatz bedarf.
Da zum Aufbau der Ausstattung im Bedarfsfall auch technische Unterstützung nötig ist, hat sich zu diesem Zweck eine organisationsübergreifende Gruppe gefunden. Diese neu entstandene IuK–Infrastrukturgruppe (bestehend aus Mitgliedern der Feuerwehr und des DRK unter der Federführung von Frederick Paulsen und Thomas Lübke) wird sich zukünftig gemeinsam mit dem Führungsstab um die technische Einrichtung der Räume und im Betrieb um den gesamten technischen Ablauf kümmern. An mehreren Terminen wurde der Aufbau und die Inbetriebnahme der Infrastruktur geprobt. Die Mitglieder der IuK des KatS-Stabes sowie die Stabsmitglieder hatten bereits eine erste Gelegenheit, sich die neuen Räumlichkeiten anzusehen.
Das deutlich positive Feedback hat gezeigt, das wir hier gemeinsam auf dem richtigen Weg sind.
Sobald auch die Hardware für die ersten Einheiten des Katastrophenschutzes und der Regionalen Einsatzleitungen (REL'n) komplett eingetroffen ist, wird sich die IuK-Infrastrukturgruppe auch um die Installationen dieser Stellen kümmern.
Alle Ämter und amtsfreien Gemeinden sowie alle Einheiten der beteiligten Organisationen, werden nach einem gemeinsam mit dem Kreis Steinburg abgestimmten Konzept und der sich daraus ergebenden Reihenfolge technisch mit der gleichen, über die Leitstelle vernetzten Software, ausgestattet.
Auch hierbei wird zukünftig die bereits genannte IuK-Infrastrukturgruppe die Schulung sowie auch die technische und taktische Umsetzung im Einsatzfall bei Bedarf unterstützen.
Durch die gute Zusammenarbeit der Organisationen kann vom Feldkabelbau, größeren Netzwerkstrecken über Telefonanlagen bis hin zu diverser Funktechnik eine Vielzahl an technischen Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden.
Bericht und Bilder: Dirk Krüger | Stellv. Kreiswehrführer
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