Um kurz vor drei wurden heute Nacht die Feuerwehren Dammfleth und Wilster zu einem Gebäudebrand in Dammfleth alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das mit Eternit gedeckte, kombinierte Wohn- und Geschäftsgebäude bereits in Vollbrand. Umgehend wurde das Alarmstichwort von FEU G (Feuer, größer Standard) auf FEU 2 (Feuer, zwei Löschzüge) erhöht und die Freiwilligen Feuerwehren Beidenfleth und Landrecht-Stördorf zur Löschhilfe nachalarmiert.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Wasserversorgung aus zwei Löschwasserbrunnen aufgebaut und eine Riegelstellung zum Schutz des Nachbargebäudes aufgebaut. Die Einsatzkräfte leiteten die Brandbekämpfung im Außenangriff ein. Dazu kamen zwei Trupps unter Atemschutz auf der rückwärtigen Seite des Gebäudes zum Einsatz. Hier war der Giebel bereits eingestürzt.
Da ein Innenangriff aufgrund des Vollbrandes nicht mehr möglich war, konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf einen massiven Außenangriff. Dazu kamen insgesamt sieben Rohre, davon zwei große Wasserwerfer, an verschiedenen Seiten des Gebäudes zum Einsatz.
Die Löscharbeiten dauern derzeit noch an. Personen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden, die Kripo wird hierzu polizeiliche Ermittlungen einleiten.
Im weiteren Einsatzverlauf wird ein Bagger den zweiten Giebel einreißen, da dieser Einsturzgefährdet ist. Die Einsatzkräfte werden voraussichtlich noch bis in die späten Morgenstunden an der Einsatzstelle zu tun haben.
Ansprechpartner vor Ort ist Thomas Vollmert, Einsatzleiter und Gemeindewehrführer der Feuerwehr Dammfleth.
Eingesetzte Kräfte:
FW Dammfleth
FW Wilster
FW Landrecht-Stördorf
FW Beidenfleth
Mit ca. 90 Einsatzkräften
Rettungsdienst
Technische Kreisfeuerwehrzentrale
Energieversorger
Text und Bilder
Björn Lüdtke u. Jan Auhage
- Details






