Die Gemeinschaftsübung der Jugendfeuerwehren des Kreises Steinburg wurde in diesem Jahr von den Jugendfeuerwehren des Amtes Kellinghusen ausgerichtet.
Das Gelände des Hungrigen Wolfs bot ein ideales Areal für die verschiedenen Übungsszenarien, die von zahlreichen Besuchern und Gästen beobachtet wurden. Ein Hauptaugenmerkt bei dieser Übung wurde auf das Improvisieren gerichtet "So ist das bei der Einsatzabteilung schließlich auch." so Olaf Nagel.
Ca. 250 Teilnehmer aus 21 Jugendfeuerwehren, sowie jeweils einer Gruppe der THW-Jugend, des Jugendrotkreuzes und der DLRG-Jugend haben an dieser Übung teilgenommen.
Aufgeteilt in 11 Züge wurden den Teilnehmern Bereitstellungsräume rund um den Hungrigen Wolf zugewiesen. Um 14 Uhr war es dann soweit. Die Jugendlichen wurden mit ihren Maschinisten zugweise alarmiert. Nach dem Erreichen des Hungrigen Wolfs wurden die Maschinisten von Einweisern zu ihren jeweiligen Einsatzorten geleitet. Hier wurden sie von Moderatoren empfangen, die den Gruppenführern ihre jeweiligen Einsatzaufträge gaben.
Neben der Brandbekämpfung an verschiedenen Gebäuden, sowie der Rettung von verletzten Personen gab es auch bei dieser Gemeinschaftsübung einige nicht alltägliche Übungsszenarien.
So wurde ein Flugzeugabsturz nachgestellt und es mussten ca. 15 Verletzte, die bei dem Absturz aus dem Wrack geschleudert wurden, gesucht und versorgt werden. Das Versorgen der Verletzten wurde von dem Jugendrotkreuz und der Jugend - DLRG organisiert. Dafür wurde eine Verletztensammelstelle eingerichtet.
An vielen Stellen wurden Gefahrgutfässer gefunden. Die Stoffe mussten von den Jugendlichen erkannt und die notwendigen Maßnahmen eingeleitet werden. Es wurde an vielen Stellen ein Schaumteppich erzeugt. Dieser wurde mit biologisch abbaubaren Spülmittel täuschend echt simuliert. Hier zeigte sich, dass die Gruppen mit ihrem auf ihrem Fahrzeug vorhandenen Wasser sehr sparsam umgehen mussten. Aber auch dieses wurde von den Jugendlichen bravourös gemeistert.
Nachdem die Einsatzszenarien abgearbeitet wurden, sammelten sich alle Teilnehmer an der Halle "Alpha" um dort gemeinsam eine von den Mitglieder der Johanniter Gruppe bereitete Suppe aus deren Feldküche zu Essen.
Olaf Nagel dankte in einer kurzen Ansprache allen Mitgliedern der ausrichtenden Jugendfeuerwehren und besonders Kai Weingang, der im Vorfeld mit den Besitzern des Hungrigen Wolfs die Genehmigungen eingeholt hatte. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Bernd Pusch war begeistert von dem, was er gesehen hat. Er danke auch noch einmal allen Ausbildern, die ihre Freizeit für die Jugendlichen opfern.
- Details