Am heutigen Samstag fand die diesjährige Katastrophenschutzübung des Kreises Steinburg in Itzehoe statt, bei der über 280 Einsatzkräfte ihr können unter Beweis stellen musste.
Wochenlange Vorbereitung, allerhand Planungen und zahlreiche Abstimmungen waren im Vorfeld nötig, um die heutige Katastrophenschutzübung des Kreises Steinburg durchzuführen.
Neben einer Stabsrahmenübung des Führungsstabes gab es auch einen Vollübungsanteil, in dem insbesondere die vier Einheiten des Kreisfeuerwehrverbandes gefordert waren.
Der Übung zu Grunde gelegt war folgendes Szenario:
Im Bahnhofsbereich in Itzehoe kollidierte ein Güterzug mit einem Personenzug. Da der Güterzug mit Gefahrstoffen beladen war und ein Kesselwagen mit Ammoniak Leck geschlagen war, wurden viele der über 40 verletzten Personen kontaminiert.
Neben einem Löschzug der örtlich zuständigen Feuerwehr Itzehoe wurde für den Bereich Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung die Feuerwehrbereitschaft eingesetzt. Der Löschzug-Gefahrgut übernahm die vielseitigen Dekontaminationsmaßnahmen. Unterstützung gab es vom ABC-Dienst Pinneberg, der alle Maßnahmen im Gefahrenbereich durchführte.
Der Feuerwehrflugdienst lieferte Luftbilder von der Einsatzstelle.
Im weiteren Übungsverlauf übernahm dann die Technische Einsatzleitung unter der Führung des stellvertretenden Kreiswehrführers Bernd Pusch die Gesamteinsatzleitung.
Die Übung ist gut verlaufen. "Es ist gut, dass der Kreis Steinburg eine solche Übung nun regelmäßig durchführen will. So hat jeder Katastrophenschutzhelfer einen festen Termin im Kalender", freute sich Kreiswehrführer Frank Raether. "Lobenswert ist, dass es seit langer Zeit endlich mal wieder eine Vollübung im Katastrophenschutz gab und der Kreis sich nicht nur auf die Stabsrahmenübungen konzentriert", so Raether weiter.
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Text: Christian Nöhren, Pressesprecher KFV Steinburg
Bilder: Doku-Team KFV Steinburg
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