Gegen 16.45 Uhr wurde die Feuerwehr Lägerdorf zu einem Wohnungsbrand in der Straße Bockskoppel alarmiert. Kurz nach der ersten Erkundung wurde das Einsatzstichwort auf FEU G - Feuer größer Standard erhöht.
Nachdem die ersten Einsatzkräfte unter der Leitung des Amtswehrführers des Amtes Breitenburg, Frank Lobitz, an der Einsatzstelle eintrafen wurde sofort eine erste Lageerkundung durchgeführt. Unklar war zunächst, ob sich noch ein Kind, in der vom Brand betroffenen Doppelhaushälfte, befindet.
Daraufhin wurden die Feuerwehren Rethwisch und Itzehoe samt der Drehleiter zur Löschhilfe nachalarmiert.
Glücklicherweise stellte sich relativ schnell heraus, dass das Kind wohl auf bei Nachbarn untergekommen war.
Aufgrund der sehr starken Hitze- und Rauchentwicklung wurden zunächst einige Abluftöffnungen im Obergeschoss geschaffen und ein Druckbelüftungsgerät in Stellung gebracht.
Parallel kamen mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung innerhalb der Wohnung zum Einsatz.
Ein Atemschutztrupp kontrollierte mit einer Wärmebildkamera die andere Haushälfte. Glücklicherweise hatte sich das Feuer nicht auf das gesamte Gebäude ausgedehnt.
Da die Holztreppe ins Obergeschoss bereits so stark von Flammen und Hitze beaufschlagt war und diese nicht mehr sicher begangen werden konnte, wurde die Drehleiter der Feuerwehr Itzehoe in Stellung gebracht, um auch in das Obergeschoss vorzudringen.
Die Brandursache und die Schadenshöhe sind bislang ungeklärt. Die Kripo hat die Brandstelle beschlagnahmt und die Ermittlungen aufgenommen.
Da die Wohnung nicht mehr bewohnt werden kann, kümmerten sich der Lägerdorfer Bürgermeister Heiner Sülau in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt des Amtes Breitenburg um den Verbleib der Familie.
Einsatzleiter: Frank Lobitz, Amtswehrführer Amt Breitenburg
[B]Eingesetzte Kräfte:[/B]
Feuerwehr Lägerdorf
Feuerwehr Rethwisch
Feuerwehr Itzehoe
mit insgesamt ca. 50 Einsatzkräften
Rettungsdienst:
1 RTW in Bereitstellung
Polizei:
1 Funkstreifenwagen
Kripo
Sonstige:
Gas- und Elektroversorger
Bilder: Frederick Paulsen / Doku-Team Kreisfeuerwehrverband Steinburg
Text: Christian Nöhren / Pressesprecher Kreisfeuerwehrverband Steinburg
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