Löschzug-Gefahrgut stellt Dekon-Einheit für mit Schmutzwasser kontaminierte Einsatzkräfte.
Gegen 12.00 Uhr erreichte den Kreisfeuerwehrverband Steinburg über die untere Katastrophenschutzbehörde des Kreises die Anforderung des Innenministeriums Schleswig-Holstein.
Im Rahmen der Aufräumarbeiten beim Elbehochwasser in Lauenburg werden vermehrt Einsatzkräfte mit Schmutzwasser in Kontakt kommen und sich kontaminieren. Um eine Kontaminationsverschleppung und somit Gesundheitsgefahren für die Einsatzkräfte zu vermeiden, wurde eine Dekontaminationseinheit des Löschzuges-Gefahrgut angefordert.
Geplant wird ein Einsatz bis zum Montagabend. Insgesamt 18 Kräfte des LZ-G werden in zwei Schichten und an zwei Dekontaminationsplätzen ihren Einsatzdienst verrichten.
Ein Vorkommando, bestehend aus dem stellv. Leiter LZ-G und Fachberater Desinfektion Sebastian Courvoisier und dem Gruppenführer Dekon Björn Lüdtke, ist bereits gegen 15.30 Uhr aufgebrochen.
Unterstützt bei den vorbereitenden Maßnahmen in der Kreisfeuerwehrzentrale wurde der LZ-G von der Technischen Einsatzleitung. Hervorragend funktionierte auch die Zulieferung von Desinfektionsmitteln aus den Lagerräumen eines entsprechenden Fachbetriebes.
Am späten Nachmittag verließen die Einsatzkräfte die Kreisfeuerwehrzentrale Richtung Lauenburg.
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